Bauern sind optimistisch: Weinlese soll ein Erfolg werden

Von Christian Böhmer

Müllheim - Dieses Jahr soll es besser werden: Im großen Anbaubaugebiet Baden wird die laufende Weinlese von hohen Erwartungen begleitet. Noch im vergangenen Jahr hatten vor allem Wetterkapriolen und deren Folgen dazu geführt, dass die Weinproduktion mengenmäßig einbrach. Auch im separaten Anbaugebiet Württemberg gab es nach Angaben des Statistischen Landesamts einen erheblichen Rückgang.

Lecker! Aus Trauben wird später mal Wein.
Lecker! Aus Trauben wird später mal Wein.  © Silas Stein/dpa

Der Badische Weinbauverband und Landesagrarminister Peter Hauk (CDU) wollen heute im südbadischen Müllheim einen ersten Überblick zum Jahrgang 2025 geben.

Verbandsgeschäftsführer Holger Klein sagte bereits, viel Sonne im August habe den nötigen Reifeschub im Weinberg gebracht. Die Trauben seien gesund. Sorgen macht hingegen die Nässe.

Ursprünglich sollte die sogenannte Hauptlese von Rebsorten wie Müller-Thurgau und Spätburgunder in Baden erst in dieser Woche beginnen. Sie fing wegen der klimatischen Bedingungen aber rund einer Woche früher an.

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Das Anbaugebiet Württemberg ist wie üblich etwas später dran. Der Weinbauverband Württemberg will nach eigenen Angaben am 19. September zur Ernte Auskunft geben.

Ein Vollernter tuckert durch einen Weinberg und erntet Trauben.
Ein Vollernter tuckert durch einen Weinberg und erntet Trauben.  © Philipp von Ditfurth/dpa

Bezogen auf die Rebfläche liegen die Anbaugebiete Baden und Württemberg in Deutschland auf Platz drei und vier. Größer sind die Gebiete Rheinhessen und Pfalz.

Titelfoto: Montage: Silas Stein/dpa, Philipp von Ditfurth/dpa

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