Bayern soll bei Wechsel von Ferientermin mitmachen: Söder hält allerdings gar nichts davon

Von Matthias Armborst

München - Auch die Südländer Bayern und Baden-Württemberg sollen nach dem Willen der Mehrheit der Bundesbürger in Deutschland bei den wechselnden Sommerferien-Terminen mitmachen.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (58, CSU) hat sich deutlich zu der Forderung geäußert.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (58, CSU) hat sich deutlich zu der Forderung geäußert.  © Bernd von Jutrczenka/dpa

Dies finden laut ZDF-Politbarometer 62 Prozent der Befragten. Für 26 Prozent sollte es dagegen bei der Ausnahme für diese beiden Bundesländer bleiben.

In Bayern sind die Sommerferien jedes Jahr von Anfang August bis Mitte September.

NRW-Bildungsministerin Dorothee Feller (59) hatte kürzlich eine Änderung der Sommerferienregelung gefordert - NRW hätte gern einmal einen späteren Ferienstart, hatte die CDU-Politikerin dabei gesagt.

Wandertag endet mit Großeinsatz: Kind tritt auf Wespennest, dann bricht Panik aus
Bayern Wandertag endet mit Großeinsatz: Kind tritt auf Wespennest, dann bricht Panik aus
Hund beißt Jungen mehrfach in Kopf und Gesicht: Vierjähriger in Klinik geflogen
Bayern Hund beißt Jungen mehrfach in Kopf und Gesicht: Vierjähriger in Klinik geflogen

Die Begründung, dass die Schulkinder in Bayern in den Ferien bei der Ernte helfen müssten, ziehe wenig überraschend nicht mehr. Offiziell wird der Ferientermin in Bayern inzwischen mit dem zeitlichen Abstand zu den Pfingstferien begründet.

"Wir haben unseren Ferienrhythmus, der ist sozusagen fest in der DNA der Bayern drin", erklärte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (58, CSU) daraufhin. Wenn Baden-Württemberg seine Ferien gern mit Nordrhein-Westfalen tauschen wolle, sei ihm das natürlich völlig egal. Bayern werde das allerdings sicherlich nicht tun.

Titelfoto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Mehr zum Thema Bayern: