Trübe Aussichten für den bayerischen Arbeitsmarkt
Von Irena Güttel
Nürnberg - Die Wirtschaftsflaute bestimmt weiterhin die Entwicklung auf dem bayerischen Arbeitsmarkt.
Alles in Kürze
- Wirtschaftsflaute beeinflusst bayerischen Arbeitsmarkt
- Arbeitslosigkeit bei unter 25-Jährigen steigt
- Juli-Trend: Junge Leute beenden Ausbildung oder warten auf Studienplatz
- ZF Autozulieferer schließt betriebsbedingte Kündigungen nicht aus
- Standorte in Bayern könnten von Kündigungen betroffen sein

Die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit wird am Donnerstag gegen 10 Uhr ihre Statistik für Bayern veröffentlichen.
Fachleute gehen davon aus, dass die Arbeitslosigkeit im Freistaat weiter zugenommen hat - vor allem bei den unter 25-Jährigen.
Dieser Trend ist üblich für den Juli, da in diesem Monat viele junge Leute ihre Ausbildung beenden oder noch auf eine Lehrstelle oder einen Studienplatz warten.
Interessant ist deshalb besonders, wie sich die Zahl der Arbeitslosen verglichen mit dem Vorjahreszeitraum verändert hat.
Eine Prognose für die nächsten Monate ist in der konjunkturell unsicheren Zeit schwierig.
Die Fachleute schauen aber mit Sorge auf die Entwicklung beim Autozulieferer ZF, der einen strikten Sparkurs eingeschlagen hat und betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr ausschließt. Treffen könnte das auch Mitarbeitende an den Standorten in Bayern.
Titelfoto: Peter Kneffel/dpa