Neuer Tarifkonflikt mit Verdi: Droht der nächste Warnstreik bei der BVG?
Berlin - Der nächste Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft Verdi droht und erneut könnten Busse und Bahnen der BVG stillstehen.
Start der neuen Tarifrunde mit den Verkehrsbetrieben ist am 18. September. "Arbeitskampfmaßnahmen können jedoch nicht ausgeschlossen werden", sagte Jeremy Arndt, der für die BVG zuständige Gewerkschaftssekretär, gegenüber der Berliner Zeitung.
Im Fokus stehen diesmal nicht höhere Gehälter, sondern verbesserte Arbeitsbedingungen. Angestrebt wird jedoch eine Einigung.
Der aktuelle BVG-Vertrag wurde im April 2024 abgeschlossen und gilt bis Ende 2025. Dieser wird allerdings fristgerecht gekündigt und es kommt zu einem neuen Vertrag.
Aus diesem Grund findet am 18. September eine Vollversammlung der Verdi-Vertrauensleute bei der BVG statt, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Bereits zu Beginn dieses Jahres standen U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen fünfmal still - teilweise bis zu 48 Stunden. Damals ging es um die Lohn- und Gehaltserhöhungen der BVG-Mitarbeiter.
Titelfoto: Michael Ukas/dpa
