Mann beleidigt Schulkinder rassistisch in U9: Fahrgäste stellen sich vor Klasse

Berlin - Eigentlich sollten Kinder auf dem Schulweg keine Angst haben müssen. Doch genau dafür hat am Dienstag in Berlin-Wedding ein 60-Jähriger in einem Waggon der U9 gesorgt.

In der Berliner U-Bahnlinie U9 trug sich am Dienstag ein rassistischer Vorfall zu. (Symbolbild)
In der Berliner U-Bahnlinie U9 trug sich am Dienstag ein rassistischer Vorfall zu. (Symbolbild)  © Monika Skolimowska/dpa

Wie die Polizei mitteilte, beleidigte der Mann die Schulklasse während der Fahrt auf Höhe des U-Bahnhofs Amrumer Straße rassistisch.

Als andere Fahrgäste die Situation bemerkten, stellten sie sich schützend vor die Kinder, die von einer Augenzeugin auf zehn bis zwölf Jahre alt geschätzt wurden.

Am U-Bahnhof Leopoldplatz stieg die Klasse in Begleitung der Lehrerin aus der Bahn. Einsatzkräfte der inzwischen verständigten Polizei konnten den 60-Jährigen kurz darauf in der Nähe des U-Bahnhofs Nauener Platz festnehmen.

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Auch hier kam es vonseiten des Tatverdächtigen zu rassistischen und volksverhetzenden Äußerungen.

Aufgrund seines orientierungslosen Eindrucks kam der 60-Jährige nach den polizeilichen Maßnahmen mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Nach der Begutachtung durch einen Arzt durfte er gehen. Der Staatsschutz ermittelt.

Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa

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