Serien-Brandstifter versetzt Lichtenberg in Angst: Festnahme
Berlin - In der Nacht zu Sonntag werden Polizei und Feuerwehr nach Berlin-Lichtenberg gerufen. Immer wieder werden Brände gemeldet. Ein Feuerteufel geht um.
Die Einsatzkräfte mussten zwischen 3 Uhr und 4.30 Uhr insgesamt achtmal (!) im Ortsteil Karlshorst zur Tat schreiten, wie die Polizei am Nachmittag mitteilte.
Seinen Anfang nahm die Brandserie an der Köpenicker Allee Ecke Wiesengrundstraße, wo die Hecke an einer Parzelle der hiesigen Kleingartenanlage in Flammen stand.
Während der Löscharbeiten berichteten Zeugen von weiteren Bränden. Betroffen waren nach Polizeiangaben die Verlängerte Waldowallee, Loreleystraße, Günter-Riesebrodt-Weg, Maria-Matray-Straße, Lisbeth-Stern-Straße sowie der Krähenwinkel.
Demnach wurden dort diverse Mülltonnen, Äste, eine Sitzbank und auch ein Wohnmobil in Brand gesetzt. Teilweise griffen die Flammen auch auf Geräteschuppen und Fahrzeuge über, sodass zwei Autos und ein Motorrad abfackelten. Die Feuerwehr konnte sämtliche Brände rechtzeitig löschen, sodass niemand verletzt wurde.
Auch die Polizei verzeichnete einen Erfolg, denn nach ersten Ermittlungen konnte noch in der Nähe der Brandorte ein Tatverdächtiger vorläufig festgenommen werden. Der 28-Jährige wurde nach dem üblichen Prozedere jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt. Die weiteren Ermittlungen führt ein Brandkommissariat der Kriminalpolizei.
Titelfoto: Annette Riedl/dpa
