Sieben verletzte Polizisten nach Eskalation in Hellersdorf: Beamter am Auge operiert

Von Andreas Heimann

Berlin - Nach einem Großeinsatz der Polizei in Berlin-Hellersdorf am zweiten Weihnachtstag ist einer der dabei verletzten Polizisten weiterhin im Krankenhaus.

Am zweiten Weihnachtstag musste die Berliner Polizei zu einem schwierigen Einsatz nach Hellersdorf ausrücken.  © Sven Kaeuler/dpa

Er sei am Auge operiert worden, teilte die Berliner Polizei auf der Plattform X mit. "Unser besonderer Wunsch gilt seiner Genesung und der bestmöglichen Erholung nach diesem schweren Ereignis."

Bei dem Einsatz waren den Angaben zufolge insgesamt sieben Polizisten verletzt worden. Drei von ihnen wurden, zum Teil mit Knochenbrüchen, im Krankenhaus behandelt.

Außerdem wurde ein 19-jähriger Mann durch einen Schuss aus einer Polizeiwaffe verletzt und kam ins Krankenhaus, um dort operiert zu werden.

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Nach Angaben der Polizei hatte eine Anwohnerin in der Erich-Kästner-Straße gegen 6 Uhr morgens die Polizei alarmiert und von mehrere Menschen berichtet, die im Hausflur randaliert und unter anderem bei Mieterinnen und Mietern geklingelt haben sollen.

Als die ersten Einsatzkräfte das Mehrfamilienhaus betraten, seien im Treppenhaus sofort mehrere aggressive Personen auf die Beamten losgegangen, von denen mehrere dabei verletzt wurden.

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Nach Gebrauch von Dienstwaffe: Ermittlungen gegen Polizeibeamten

Bei dem Einsatz in Hellersdorf nahm die Polizei insgesamt acht Personen fest. (Symbolbild)  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Nachdem weitere Polizeikräfte eingetroffen waren, sei der 19-Jährige mit einem spitzen Gegenstand in bedrohlicher Weise auf die Polizisten zugelaufen. Einer von ihnen griff zu seiner Dienstwaffe und schoss dem Mann ins Bein.

Der Polizei zufolge wurden acht weitere Tatverdächtige festgenommen. Sie kamen vorübergehend zur Feststellung ihrer Identität in Polizeigewahrsam.

Ihnen wird gefährliche Körperverletzung zum Nachteil von Polizeikräften in Tateinheit mit Bedrohung sowie tätlichem Angriff und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorgeworfen.

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Die Ermittlungen dauern an. Auch gegen den Polizisten, der geschossen hat, wird wie in solchen Fällen üblich, wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt.

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