Toter in Arztpraxis in Wedding: War es Mord?
Von Simone Rothe, Denis Zielke
Berlin - In einer Arztpraxis in Berlin-Wedding ist am Freitagnachmittag ein Mann tot gefunden worden. Die Mordkommission ermittelt.
Alles in Kürze
- Mann in Arztpraxis in Berlin-Wedding tot gefunden
- Mordkommission ermittelt wegen Fremdverschulden
- Todesursache nicht natürlicher Art
- Genter Straße vorübergehend gesperrt
- Polizei gibt keine Details zum Opfer preis

Nach aktuellen Polizeiangaben vom Samstag handelt es sich bei dem Mann um den 76-jährigen Inhaber der Arztpraxis. Trotz Reanimationsversuchen durch Rettungskräfte sei er noch vor Ort gestorben, wie es weiter hieß.
Bereits am Vorabend sagte ein Sprecher, dass sich beim Anblick der Leiche schnell herausstellte, dass der Mann keines natürlichen Todes gestorben sei.
Das habe die Obduktion der Leiche nun eindeutig bestätigt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Weitere Details aus dem Obduktionsbericht nannte er zunächst nicht.
Die Auffindesituation leg den Verdacht eines Tötungsdelikts nahe.
Zu einem "B.Z."-Bericht, wonach einer möglichen Gewalttat ein Überfall auf die Praxis vorausgegangen sein soll, äußerten sich Polizei und Staatsanwaltschaft nicht. Ebenso wurde nicht genannt, wer den Toten entdeckt hat.
Die Genter Straße in Berlin-Wedding war wegen der Ermittlungsarbeiten zunächst gesperrt. Gefunden worden sei der Tote gegen 15.40 Uhr.
Erstmeldung vom 13. Juni, 20.59 Uhr, aktualisiert am 14. Juni um 18.36 Uhr.
Titelfoto: Sven Käuler/TNN/dpa