Berlin - Bei einer Fahrzeugkontrolle in Berlin-Mitte haben Polizisten einen erschreckenden Fund gemacht!
Der Fall, den die Polizei jetzt bei Facebook publik gemacht hat, liegt schon knapp zwei Wochen zurück. Am 14. Juni war einer Zivilstreife im Ortsteil Moabit ein Wagen aufgefallen, der einfach die Spur wechselte, ohne zu blinken.
Also beschlossen die Beamten, besagtes Fahrzeug einer Routinekontrolle zu unterziehen und die Fahrerin auf ihr Fehlverhalten hinzuweisen - mit Routine hatte diese Überprüfung freilich wenig zu tun, wie sich im Nachhinein herausstellen sollte.
Die junge Frau hinter dem Steuer soll demnach sehr nervös gewesen sein und sogar gezittert haben. Sie habe dann auf Nachfrage auch schnell zugegeben, dass sie Cannabis dabei hat und auch ihr Beifahrer habe den Einsatzkräften ein Tütchen ausgehändigt.
So weit zwar schon strafbar, aber nicht ungewöhnlich für die Berliner Polizisten, die jedoch den Verdacht hatten, dass da noch mehr sein könnte - und damit sollten sie goldrichtig liegen.
Zivilpolizisten entdecken mehr als 400 Schuss und scharfe Waffe bei Fahrzeugkontrolle
Nachdem die Fahrerin freiwillig einer Durchsuchung des Autos zugestimmt hatte, machten sich die Beamten ans Werk und förderten nach und nach immer mehr Beweismittel zutage.
Zunächst entdeckten sie zwei Haschischplatten, die in der Regel von Händlern gekauft und dann portionsweise weiterverkauft werden. Außerdem entdeckten sie im Fußraum einen Handschuh, der mit einigen scharfen Patronen gefüllt war. Wer der Besitzer ist, konnte oder wollte ihnen das Pärchen nicht sagen.
Nach diesem Fund wurde die Suche natürlich intensiviert: In der Seitenablage des Beifahrers konnte ein Messer sichergestellt werden und versteckt unter Kleidung wurden sage und schreibe 400 (!) Schuss scharfe Munition entdeckt.
Als die Polizisten dann die Umhängetasche des Beifahrers inspizierten, fanden sie schließlich auch noch eine scharfe Waffe - mit geladenem Magazin. Was der Mann mit so viel Feuerkraft anstellen wollte, blieb unklar.
Die Beweismittel wurden allesamt beschlagnahmt und die beiden Tatverdächtigen zur Feststellung ihrer Identität aufs Revier mitgenommen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.