Wieder Messer-Attacke in Berlin: Mann auf Parkplatz niedergestochen
Berlin - Die Serie von Messer-Attacken in Berlin reißt nicht ab. Beinahe täglich gibt es neue Vorfälle - jetzt ist ein Streit in Marienfelde erneut blutig eskaliert.

Leidtragender war ein 21-Jähriger, der vom Rettungsdienst mit Stichverletzungen im Oberkörper ins Krankenhaus gebracht und operiert werden musste, wie die Polizei mitteilte.
Nach ersten Erkenntnissen geriet das Opfer auf einem Parkplatz mit mehreren Männern zunächst in eine verbale und schließlich in eine handfeste Auseinandersetzung.
Im weiteren Verlauf soll der Geschädigte von einem unbekannten Täter mit Pfefferspray angegriffen worden sein. Anschließend habe ein zweiter Tatverdächtiger mit einem Messer auf ihn eingestochen. Nach der Tat flüchteten die Angreifer in Richtung Nunsdorfer Ring.
Zeugen alarmierten die Einsatzkräfte, die in der Nähe des Tatorts einen 23-Jährigen festnehmen konnten. Der mutmaßliche Täter musste mit geröteten Augen und einer Schnittverletzung an der Hand ebenfalls in einer Klinik medizinisch versorgt werden.
Im Anschluss musste sich der Mann erkennungsdienstlich behandeln lassen, bevor er wieder auf freien Fuß gesetzt wurde. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Titelfoto: Marion van der Kraats/dpa-Zentralbild/dpa