25 Amazon-Transporter abgefackelt: Anarchisten bekennen sich zu Brandanschlag

Berlin - Der Brandanschlag auf 25 Transporter des Internetkonzerns Amazon in Berlin-Tempelhof war offenbar doch linksextremistisch motiviert.

Die 25 Transporter sind in der Nacht zu Montag auf einem Firmengelände in Berlin angezündet worden.
Die 25 Transporter sind in der Nacht zu Montag auf einem Firmengelände in Berlin angezündet worden.  © Niall Carson/PA Wire/dpa

Im Internet wurde ein Bekennertext veröffentlicht, die Autoren bezeichneten sich als Anarchisten und schrieben vom Kampf gegen die "Plünderung des Planeten" und einem "Feuer der Solidarität" mit den Besetzern in Lützerath.

Man habe "25 Amazon-Prime Fahrzeuge mittels Brandsätzen aus dem Verkehr gezogen". Die Zeitung B.Z. hatte berichtet.

Die Polizei hatte am Montag mitgeteilt, man gehe zunächst nicht von einer politischen Tat aus. Das wurde inzwischen revidiert, der für Taten von Linksextremisten und Rechtsextremisten zuständige Staatsschutz im LKA übernahm die Ermittlungen, hieß es am Dienstag.

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In der Nacht zu Montag waren gegen 3.40 Uhr 25 Transporter durch das Feuer zerstört oder beschädigt worden. Die Autos standen auf einem Firmen-Parkplatz in einem Gewerbegebiet in der Germaniastraße an der Stadtautobahn in Tempelhof.

Wegen des starken Rauches war die Autobahn für kurze Zeit gesperrt.

Titelfoto: Niall Carson/PA Wire/dpa

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