Kanzler-Heli und Streitgespräche: Regierung stellt sich Besuchern in Berlin (vor)

Von Marion van der Kraats und Andreas Hoenig

Berlin - Hunderte Menschen sind am Samstag zum Tag der offenen Tür ins Berliner Regierungsviertel gekommen.

Ein Blick auf den Kanzler-Helikopter ist bei den Besuchern sehr gefragt.  © Fabian Sommer/dpa

Auf dem Gelände des Kanzleramtes konnten sie einen Hubschrauber der Bundespolizei anschauen, mit dem Bundeskanzler Friedrich Merz (69, CDU) unterwegs ist. Im Gebäude nutzten zahlreiche Besucher die Chance, Fotos von seinen Vorgängern zu machen.

Bis Sonntag wollen Merz und seine Ministerinnen und Minister mit Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch kommen. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (55, CSU) wies dabei Kritik zurück, beim Aufnahmeprogramm Afghanistan auf Zeit zu spielen.

Der CSU-Politiker sagte bei einem Gespräch im Bundespresseamt, man könne nicht erwarten, dass er in wenigen Wochen löse, was offensichtlich über Monate und Jahre nicht stattgefunden habe.

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Am Sonntag will sich Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (47, SPD) dort den Fragen der Bürgerinnen und Bürger stellen. Merz will ab 16 Uhr im Kanzleramt mit Gästen ins Gespräch kommen. Neben den Ministerien präsentieren sich auch andere Behörden und Institutionen. Zum Programm gehören auch Ausstellungen, Kinderveranstaltungen und Musik.

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Innenminister Alexander Dobrindt (55, CSU) hat sich im Bundespresseamt den Fragen des Publikums gestellt.  © Fabian Sommer/dpa

Den Tag der offenen Tür der Bundesregierung gibt es jährlich. Er soll den Bürgern ermöglichen, sich über die Arbeit der Regierung zu informieren. Regelmäßig nutzen Tausende Menschen diese Gelegenheit.

Erstmeldung von 7.46 Uhr, aktualisiert um 15.14 Uhr.

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