Berlinale 2024 geht los: Alle Infos auf einen Blick

Berlin - Die Berlinale geht los. Kurz vor dem Start sorgt eine Debatte um die Ein- und Ausladung von AfD-Vertretern für Wirbel. Zur Eröffnung wird "Oppenheimer"-Star Cillian Murphy (47) erwartet. Alle Infos auf einen Blick.

In der Hauptstadt ist es unübersehbar: Die Berlinale steht in den Startlöchern.
In der Hauptstadt ist es unübersehbar: Die Berlinale steht in den Startlöchern.  © Jens Kalaene/dpa

Eigentlich wollen alle am liebsten über die Filme sprechen und die Stars, die bei der Berlinale erwartet werden: "Oppenheimer"-Darsteller Cillian Murphy, Kristen Stewart (33) oder Adam Sandler (57) zum Beispiel.

Doch vor dem Start an diesem Donnerstag gab es auch eine Debatte um die AfD. Vertreter der Partei waren zur Eröffnung eingeladen - und wurden nach Kritik von der Festivalleitung wieder ausgeladen.

Freuen dürften sie sich wie zahlreiche Filmfans aber auf das Programm. Carey Mulligan (38), Gael García Bernal (45), Amanda Seyfried (38) und Rooney Mara (38) zählen zu den weiteren Promis, die in Berlin erwartet werden.

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Für den Goldenen Bären gehen dieses Mal 20 Filme ins Rennen - darunter zwei Projekte von den deutschen Regisseuren Andreas Dresen (60) und Matthias Glasner (59).

Liv Lisa Fries (33, "Babylon Berlin") ist in Dresens "In Liebe, Eure Hilde" als Widerstandskämpferin Hilde Coppi im Zweiten Weltkrieg zu sehen. Lars Eidinger (48) spielt in Glasners Drama "Sterben" an der Seite von Corinna Harfouch (69) und Ronald Zehrfeld (47).

Eröffnet werden Berlinale und Wettbewerb am Donnerstag mit "Small Things Like These". Dafür wird Hauptdarsteller Cillian Murphy in der Hauptstadt erwartet.

Politische Konflikte als Thema

Star-Regisseur Martin Scorsese (81) wird auf der Berlinale für sein Lebenswerk geehrt.
Star-Regisseur Martin Scorsese (81) wird auf der Berlinale für sein Lebenswerk geehrt.  © Chris Pizzello/Invision/AP/dpa

Welche Filme am Ende gewinnen, entscheidet die Jury. Geführt wird das Gremium diesmal von der Oscar-Preisträgerin Lupita Nyong'o (40, "12 Years a Slave"), in der Jury sitzt unter anderem der deutsche Regisseur Christian Petzold (63).

Ein Blick ins diesjährige Programm zeigt: Dort wird - wie schon im vergangenen Jahr - auch der Ukraine-Krieg ein Thema sein.

Daneben soll auch die Lage in Nahost und im Iran eine Rolle spielen. In einer Nebenreihe der Berlinale haben drei Filmemacher ihre Projekte wegen der angeblich zu israelfreundlichen deutschen Haltung im Gaza-Krieg zurückgezogen.

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Die Verleihung eines besonderen Bären steht schon fest: US-Regisseur Martin Scorsese (81, "The Wolf of Wall Street") soll am 20. Februar für sein Lebenswerk ausgezeichnet werden.

Im Anschluss wird sein Thriller "Departed - Unter Feinden" gezeigt.

So kommt Ihr an Tickets

Vor dem Berlinale-Palast am Potsdamer Platz wird der rote Teppich ausgerollt.
Vor dem Berlinale-Palast am Potsdamer Platz wird der rote Teppich ausgerollt.  © Jens Kalaene/dpa

Seit Montag können Filminteressierte online Karten für die Berlinale ergattern. Rund 78.000 Tickets wurden bereits am ersten Tag verkauft, ungefähr so viele wie im Vergleich zu 2023.

Für reguläre Vorstellungen der internationalen Filmfestspiele kosten die Karten in diesem Jahr 15 Euro.

Im Berlinale Palast am Potsdamer Platz und bei Special-Gala-Premieren in der Verti Music Hall liegen sie bei 18 Euro.

Erhältlich sind die Tickets immer drei Tage im Voraus.

Die Hauptspielstätte für die Premieren ist der Berlinale-Palast am Potsdamer Platz.

Titelfoto: Jens Kalaene/dpa

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