Schulungen für Wahlhelfer beginnen bald: 52.000 Meldungen nach wenigen Wochen

Berlin - Damit diesmal alles klappt: Die Schulungen für Wahlhelferinnen und Wahlhelfer bei der Wiederholung der Berlin-Wahl am 12. Februar beginnen nach Angaben der Landeswahlleitung in der zweiten Januarhälfte.

Landeswahlleiter Stephan Bröchler (61) hat von einem großen Interesse am Job des Wahlhelfers berichtet.
Landeswahlleiter Stephan Bröchler (61) hat von einem großen Interesse am Job des Wahlhelfers berichtet.  © Jens Kalaene/dpa

Sie werden von den Bezirkswahlämtern organisiert. Die Bezirke informieren über die genauen Termine. Bei den Schulungen sollen die Wahlhelfer auf ihren Einsatz am Wahltag vorbereitet werden.

Nach Angaben der Landeswahlleitung werden bei der Wiederholungswahl berlinweit rund 42.000 Wahlhelfer gebraucht.

Das Interesse daran war dem Landeswahlleiter Stephan Bröchler (61) zufolge überraschend groß. Anfangs sei nicht sicher gewesen, ob es gelingen würde, genügend Interessenten zu finden.

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Dann habe es aber innerhalb weniger Wochen eine riesige Zahl von Meldungen gegeben - insgesamt allein online rund 52.000.

Die Landeswahlleitung hatte die Anmeldungen für Wahlhelfer Mitte Dezember deshalb gestoppt.

240 Euro: Wahlhelfer bekommen viermal höhere Aufwandsentschädigung als zuvor

Die Wahlhelfer werden von den jeweiligen Bezirken über ihren Einsatz informiert.
Die Wahlhelfer werden von den jeweiligen Bezirken über ihren Einsatz informiert.  © Sebastian Gollnow/dpa

Die Bezirke sind den Angaben zufolge derzeit noch dabei, diejenigen zu informieren, die am 12. Februar als Wahlhelfer gebraucht werden. Eine Rückmeldung bekommen Bröchler zufolge aber auch die, die nicht zum Einsatz kommen.

Der Landeswahlleiter wies darauf hin, sich den 26. März vorzumerken. Dann steht die Abstimmung über den Volksentscheid zur Klimaneutralität an. Auch dafür würden Helfer gesucht.

Der Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin hatte Mitte November entschieden, dass die Wahlen zum Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksparlamenten wiederholt werden müssen.

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Um den Einsatz als Wahlhelfer attraktiver zu machen, wurde die entsprechende steuerfreie Aufwandsentschädigung von 60 auf 240 Euro erhöht.

Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa, Jens Kalaene/dpa (Bildmontage)

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