Kreuzungs-Crash in Schöneberg: Passant bedroht und beleidigt Polizisten

Berlin - Bei einem Unfall in Berlin-Schöneberg sind in der Nacht zu Montag zwei Frauen verletzt worden.

Beide Unfallautos waren nicht mehr fahrtüchtig.
Beide Unfallautos waren nicht mehr fahrtüchtig.  © Morris Pudwell

Wie die Polizei mitteilte, ist ein Audi-SUV mit einem von links kommenden BMW gegen 2.45 Uhr an der Kreuzung Bülowstraße und Potsdamer Straße zusammengestoßen.

Die 19 Jahre alte Fahrerin des Audi musste den Angaben nach schwer verletzt zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Ihre 18-jährige Mitfahrerin erlitt leichte Verletzungen. Sie wurde ambulant versorgt und konnte die Klinik im Anschluss wieder verlassen.

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Der 24 Jahre alte BMW-Fahrer sei hingegen unverletzt geblieben, hieß es. Beide Unfallwagen mussten abgeschleppt werden.

Als die Beamten den Unfall aufnahmen, störte ein unbeteiligter Passant erheblich ihre Arbeit. Obwohl der 59-Jährige mehrfach belehrt worden sei, ignorierte er die Anweisungen der Polizisten und verließ die Unfallstelle nicht.

Berlin: Störenfried bei Unfallaufnahme festgenommen

Kurz darauf soll er die Beamten zudem beleidigt und bedroht haben. Sie nahmen den Störenfried vorübergehend fest, der sich dagegen erheblich wehrte. Seine Personalien wurden aufgenommen und ein Richter ordnete den Angaben nach eine Blutprobe an. Im Anschluss durfte der Mann wieder gehen.

Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Potsdamer Straße in Richtung Süd und die Bülowstraße in Richtung Goebenstraße voll gesperrt.

Die Polizei ermittelt zum genauen Unfallhergang.

Titelfoto: Morris Pudwell

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