Brandattacke auf 17-Jährigen: Polizei prüft Mordversuch

Von Monika Wendel

Frankfurt (Oder) - Im Fall eines 17-Jährigen in Letschin mit schweren Brandverletzungen ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des versuchten Mordes.

Die Staatsanwaltschaft in Frankfurt (Oder) hält sich bedeckt. (Archivbild)
Die Staatsanwaltschaft in Frankfurt (Oder) hält sich bedeckt. (Archivbild)  © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Das sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Frankfurt (Oder) auf Anfrage.

Eine Mordkommission untersucht, ob Fremdverschulden vorliegt - ob der junge Syrer vor fast zwei Wochen möglicherweise Opfer einer Brandattacke in Kreis Märkisch-Oderland wurde.

Der Geschädigte sei am Dienstag gehört worden, hieß es von der Staatsanwaltschaft. Die Behörde machte mit Verweis auf ermittlungstaktische Gründe keine weiteren Angaben zu Hintergründen oder dazu, welche Hinweise für die Ermittlungen wegen versuchten Mordes vorliegen.

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Ein Gutachten des Landeskriminalamts stehe auch noch aus, so die Sprecherin. Zuvor hatte die "Märkische Oderzeitung" berichtet, dass der 17-Jährige vernommen worden sei.

Eine Zeugin hatte den jungen Syrer nach Angaben der Polizei am 13. September gegen 22.30 Uhr in Zechin mit schweren Brandverletzungen gefunden.

Die Tat soll sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft jedoch in Letschin abgespielt haben. Der 17-Jährige kam mit einem Rettungshubschrauber in ein Berliner Krankenhaus.

Titelfoto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

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