Chemnitz/Raschau - Zwei Männern aus Chemnitz und dem Erzgebirge wurden hohe Anlagegewinne zugesagt, woraufhin sie jedoch Tausende Euro verloren, anstatt sie zu gewinnen.
Ein 71-jähriger Chemnitzer war bereits im August 2025 auf ein Anlagemodell mit Kryptowährung im Internet aufmerksam geworden.
Er investierte zunächst 200 Euro. Als diese für ihn glaubhaft rasant Rendite erzielten, überwies er 50.000 Euro auf ein Bankkonto in Malta. In der Hoffnung, diese ebenfalls gewinnbringend angelegt zu haben.
Das bittere Erwachen folgte im Dezember, als er seine Gewinne ausgezahlt haben wollte. Er sollte erneut 10.000 Euro überweisen. Doch anstatt stutzig zu werden, kam er auch dieser Forderung nach.
Anschließend musste er jedoch feststellen, dass er Betrügern zum Opfer gefallen und sein Vermögen nun verschwunden war.
Vermögen von knapp 200.000 Euro verloren
Auch der 64-jährige Mann aus Raschau-Markersbach wurde um sein Vermögen gebracht. Anfang 2025 meldete sich telefonisch ein angeblicher Broker bei ihm und versprach ihm eine gewinnbringende Festgeldanlage.
Der Geschädigte überwies daraufhin in kurzen Abständen zweimal knapp 100.000 Euro auf ein vermeintliches Geschäftskonto in Rumänien.
Angesichts der hohen Investition stieg bei ihm dann doch die Skepsis und er recherchierte im Internet. Das Ergebnis: Auch er wurde um sein Geld betrogen.
Beide Männer erstatteten am Mittwoch Strafanzeige bei der Polizei.
Nach diesen beiden bitteren Vorfällen warnen die Ermittlungsbehörden eindringlich im Zusammenhang mit unseriöser Geldanlage beziehungsweise Cybertrading. Bevor Ihr aufgrund eines Telefonats oder Internetwerbung hohe Summen Geld überweist, informiert Euch über die angeblichen Geldanlagemöglichkeiten.
Wichtige Präventionstipps findet Ihr auch auf der Homepage des Landeskriminalamtes Sachsen.