Brutale Schläger-Attacke in Chemnitz: Junger Mann von Gruppe verprügelt
Chemnitz - Heftige Prügel-Attacke an Himmelfahrt in Chemnitz! Ein 18-Jähriger wurde in der City von etwa zehn Personen angegriffen. Laut Polizei war offenbar auch ein Messer im Spiel. Der junge Mann kam verletzt in ein Krankenhaus.
Alles in Kürze
- Junger Mann in Chemnitz von Gruppe verprügelt
- Angriff mit etwa zehn Personen und möglicherweise einem Messer
- Opfer kam verletzt ins Krankenhaus
- Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung
- Insgesamt 34 Einsätze für Chemnitzer Polizei am Himmelfahrtstag

Gegen 19.40 Uhr wurde die Polizei wegen einer heftigen Schlägerei zu einer Lokalität in die Reitbahnstraße gerufen. Als die Beamten eintrafen, waren die Schläger bereits geflüchtet - auch das Opfer, ein junger Mann (18), war nicht mehr vor Ort.
Ein Zeuge brachte jedoch Licht ins Dunkel: Er berichtete den Beamten, dass der junge Mann von etwa zehn Personen geschlagen worden sein soll. Anschließend verschwanden die Täter.
Noch bevor Rettungsdienst und Polizei eintrafen, sollen zwei Männer (19, 34) den verletzten 18-Jährigen mit einem BMW in ein Krankenhaus gefahren haben.
Die Polizei suchte den jungen Mann daraufhin im Krankenhaus auf. Dabei kamen weitere Details heraus. "Nach derzeitigem Kenntnisstand war dem Geschädigten durch die unbekannten Angreifer auch eine nicht lebensbedrohliche Verletzung vermutlich mit einem Messer zugefügt worden", so eine Polizeisprecherin.
Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung laufen. Zudem wollen die Beamten herausfinden, weshalb es zu einer derartigen Schläger-Attacke kam.
34 Polizeieinsätze an Himmelfahrt in Chemnitz
Insgesamt hatte die Polizei am Himmelfahrtstag einiges zu tun: Insgesamt kam im Chemnitzer Gebiet es zu 34 Einsätzen, 18 Straftaten wurden registriert - darunter Körperverletzungen und Beschädigungen.
So kam es unter anderem im Chemnitzer Harthweg zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen. Eine Kühlbox wurde weggenommen und beschmiert, ein Jugendlicher wurde zudem mit Eisenstangen bedroht, zwei Teenager durch Faustschläge verletzt.
Doch nicht nur wegen Schlägereien - auch wegen Lärmbelästigung und Gefahrenabwehr mussten die Chemnitzer Beamten am Donnerstag ausrücken.
Titelfoto: Ralph Kunz