Chemnitzer Polizei schnappt mutmaßlichen Drogendealer und Fahrrad-Dieb

Chemnitz - Diese Verkehrskontrolle brachte einiges zutage! Ein E-Scooter-Fahrer (34) wurde am Sonntagabend von der Chemnitzer Polizei aus dem Verkehr gezogen. Schnell kam heraus: Bei dem Mann handelt es sich um einen mutmaßlichen Drogendealer - zudem hatte er offenbar Fahrräder gestohlen.

Die Chemnitzer Polizei schnappte am Sonntagabend einen mutmaßlichen Drogendealer (34). Der Mann hatte zudem geklaute Fahrradteile daheim. (Symbolfoto)
Die Chemnitzer Polizei schnappte am Sonntagabend einen mutmaßlichen Drogendealer (34). Der Mann hatte zudem geklaute Fahrradteile daheim. (Symbolfoto)  © 123RF/angelarohde

Der Iraker war gegen 21.15 Uhr mit einem E-Scooter auf dem Gehweg der Carl-von-Ossietzky-Straße unterwegs. Die Beamten beobachteten den Mann und zogen ihn für eine Kontrolle aus dem Verkehr.

Dabei stellte sich heraus, dass das Versicherungskennzeichen, das am E-Scooter angebracht war, bereits seit mehreren Jahren abgelaufen war. Außerdem gehörte es an ein anderes Fahrzeug. Der Roller wurde sichergestellt.

Danach führten die Beamten einen Drogentest durch. Dieser reagierte positiv auf Amphetamine. Und damit nicht genug: Die Polizei fand bei dem 34-Jährigen Crystal, Ecstasy-Tabletten, jede Menge Bargeld und einen Ausweis, der einer anderen Person gehörte.

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"Da sich ein Anfangsverdacht gegen den irakischen Tatverdächtigen wegen des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln ergab, erfolgte nach einer Blutentnahme die Durchsuchung seiner Wohnung in der Geibelstraße", heißt es von der Polizei.

Bei Wohnungsdurchsuchung: Polizei findet geklaute Fahrradteile

Und auch dort wurden die Beamten fündig. "In der Wohnung fanden die Einsatzkräfte unter anderem etwa 50 Gramm Cannabis, ein Einhandmesser, ein Gravelbike (Serious) sowie einen Fahrradrahmen und eine Fahrradgabel. Für das Fahrrad und die Fahrradteile konnte der 34-Jährige keine Eigentumsnachweise erbringen", so eine Polizeisprecherin.

Die Funde wurden sichergestellt.

Der 34-Jährige hat nun zahlreiche Anzeigen am Hals - wegen unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Urkundenfälschung, Verstoßes gegen das Waffengesetz, Unterschlagung und wegen des Verdachts des Diebstahls.

Titelfoto: 123RF/angelarohde

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