Chemnitz - Einer Streife der Bundespolizei fiel am Donnerstagabend ein Mann im Personentunnel des Chemnitzer Hauptbahnhofs auf, der offenbar mit einer Waffe in der Hand hantierte.
Als die Beamten sich dem 30-jährigen Somalier näherten, machte dieser einen angetrunkenen Eindruck.
Zudem stellten sie fest, dass es sich um eine Spielzeugwaffe in seiner Hand handelte.
Zur weiteren polizeilichen Bearbeitung nahmen sie den 30-Jährigen mit zum Revier am Chemnitzer Hauptbahnhof. Dort machten sie unter anderem mit ihm einen freiwilligen Atemalkoholtest, der einen Wert von 1,61 Promille ergab.
Zudem entdeckten sie bei der Durchsuchung des Mannes eine Geldbörse in seiner Jackentasche mit einem Personalausweis und weiteren Karten (unter anderem einer Geld- und Krankenversicherungskarte), die nicht auf seine Person ausgestellt waren.
Das Portemonnaie sowie die Dokumente wurden sichergestellt.
Gegen den 30-Jährigen wurde eine Anzeige wegen Unterschlagung erstattet. Anschließend wurde er wieder auf freien Fuß aus der Dienststelle entlassen.