Chemnitz – Geht in Chemnitz ein möglicher Kinderfänger um? Nach einem Alarm von Kindern, Eltern und Erziehern stellte die Polizei einen Mann im Ortsteil Röhrsdorf und prüft einen Straftatverdacht. Zudem hat die Polizei die Zahl ihrer Streifen vor Ort erhöht.

Vorigen Mittwoch soll der Tatverdächtige mehrere Grundschulkinder im Bereich Rathausplatz angesprochen haben. Nach Zeugenaussagen habe der Mann den Erstklässlern Süßigkeiten angeboten, wenn sie mit zu seinem Auto kämen.

Die Kinder seien zum Glück weggelaufen und hätten Erzieher im nahen Kindergarten informiert, die wiederum die Polizei riefen. Mit der Täterbeschreibung der Kinder durchsuchten die Beamten den Ortsteil Röhrsdorf und fanden einen Mann, auf den die Beschreibung passte.

Erzieher schlugen in einem Brief, der über die sozialen Medien verbreitet wurde, Alarm bei den Eltern. Der Brief schildert den Vorfall detailliert: Demnach habe der Mann vier Kinder gegen 11.30 Uhr angesprochen, als sie auf dem Weg zum Mittagessen waren.

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Die Erzieher wollen die Wege der Kinder nun auch selbst beobachten und begleiten kleine Kinder zum Mittagessen.

Angebliche weitere Fälle aus Burgstädt und Penig, wo Männer ebenfalls Kinder angesprochen haben sollen, sind der Kripo nicht bekannt.