Renault-Fahrer flüchtet vor Polizei: Verfolgungsjagd endet am Baum
Chemnitz - Nach einer Verfolgungsjagd durch Chemnitz und Mittelsachsen kassierte ein 29-jähriger Renault-Fahrer gleich mehrere Anzeigen.
Alles in Kürze
- Renault-Fahrer flüchtet vor Polizei in Chemnitz
- Verfolgungsjagd endet mit Unfall an Baum
- Fahrer blieb unverletzt, Führerschein beschlagnahmt
- Drogenvortest reagierte positiv auf Amphetamine
- Anzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Widerstand

Einer Polizeistreife fiel der rasante Fahrer am Montagmorgen gegen 0.30 Uhr in der Bahnhofstraße auf. Offenbar war er zu schnell unterwegs und missachtete zudem eine rote Ampel.
Die Beamten folgten dem Renault und wollten diesen einer Kontrolle unterziehen. Doch der Fahrer flüchtete.
Die Verfolgungsjagd führte über die Bahnhofstraße, die Straße der Nation und die Chemnitztalstraße mit überhöhter Geschwindigkeit. Außerdem missachtete der Renault-Fahrer weitere rote Ampeln.
Die Flucht verlief weiter landwärts über die B107 über Auerswalde, Garnsdorf bis nach Markersdorf.
Als er dort über die Kreuzung B107/Mittweidaer Straße (S241) geradeaus in Richtung der Straße Alte Mühle (Chemnitztalradweg) fuhr, kam er in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn des Radweges ab und krachte gegen einen Baum.
Der Führerschein ist vorerst weg
Der Flüchtige blieb bei dem Unfall unverletzt, musste sich dennoch anschließend einem Arzt vorstellen: zur Blutabnahme. Ein mit ihm durchgeführter Drogenvortest reagierte nämlich positiv auf Amphetamine.
Die Polizisten beschlagnahmten den Führerschein des Ungarn. Zudem folgten Anzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und verbotener Kraftfahrzeugrennen.
Außerdem muss er sich wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten, da er sich nach seiner Flucht den Beamten erst widersetzte.
Titelfoto: Bildmontage: Marijan Murat/dpa, Bodo Schackow/dpa