Chemnitzer Trend-Lokal geht neue Wege: Restaurant Nomad serviert jetzt Mode
Chemnitz - Kulinarisch ist das "Nomad" bei Gastro-Liebhabern und Food-Bloggern bereits ein Hit. Was viele freuen wird: Neben schmackhaften Gerichten serviert das Restaurant seit Neuestem auch Mode und holt sich dafür eine bekannte Designgröße an Bord.

Im ehemaligen Wirkbau an der Annaberger Straße in Chemnitz wird seit 2019 regionale Küche mit modernem Twist serviert. In nur zwei Jahren avancierte Nomad gerade in jungen Kreisen zur städtischen Größe und Lifestyle-Marke.
Die prägnante Inneneinrichtung und Arbeitsklamotten der Mitarbeiter zogen die Aufmerksamkeit vieler Besucher an.
"Wir wurden tatsächlich immer wieder auf unsere Arbeitsuniform angesprochen, so wuchs die Idee zu einer eigenen kleinen Modelinie heran", erklärt Geschäftsführer Marco Weidlich (47).
Fans der Nomad-Mode machen bereits Werbung in den Sozialen Netzwerken

Und da die Corona-Lage immer wieder Kreativität und neue Ideen erfordert, entwarf das Nomad-Team mit dem erzgebirgischen Künstler und Designer André Morgner (44, "Boys from the Wood") Unisex-Hoodies und Shirts aus Biobaumwolle (von 30 bis 80 Euro). Morgner schuf auch das Graffito im Inneren des Lokals.
"Es war nur logisch, dass unsere Klamotten seine Handschrift tragen mussten", so Weidlich, der selbst lange in der Modebranche arbeitete.
Die Idee kommt an. Viele präsentieren sich in den Sozialen Medien in Nomad-Mode und unterstützen somit das Restaurant während der vierten Corona-Welle. "Irgendwie muss es ja immer weitergehen", weiß Marco Weidlich. "Auch nach fast zwei Jahren Corona."

Die Ideen gehen dem Team jedenfalls nicht aus. Aktuell werden Weihnachtsboxen verpackt, die man sich individuell mit "Nomad"-Produkten befüllen kann (ab 20 Euro). Die Feiertage können also kommen.
Titelfoto: Kristin Schmidt