Was wäre die letzte Mahlzeit der Chemnitzer?

Chemnitz - Unter dem Motto "Zoo di animali domestici" (dt.: "Haustierzoo") hatten die Künstler des Kollektivs F 15 fünf Tage Zeit, auf dem Brühl in Chemnitz Ideen für eine Ausstellung zu sammeln.

Die Kunstwerke können noch bis 23. Juli betrachtet werden.
Die Kunstwerke können noch bis 23. Juli betrachtet werden.  © Ralph Kunz

Unter anderem wurden dabei Fotos von Chemnitzern gemacht, die befragt wurden, wie ihre letzte Mahlzeit aussähe.

Eine fotografierte Frau isst saure Kartoffel-Stückchen, ein Mann verspeist Apfelstrudel. Dies sind Mahlzeiten, die Chemnitzer essen würden, wenn es ihr letztes Mahl wäre.

Das Projekt wurde vom Glauchauer Künstler Jan Thau (49) und zwei weiteren Mitgliedern des Kollektivs erstellt. Die Idee hierzu fand vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine statt.

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Die Ausstellung in der Rebel Art Galerie auf dem Brühl beinhaltet verschiedene Themen. Unter anderem wurden zwei Kilometer Videotape in einer Würfel-Form zusammen gebündelt, um die Vergänglichkeit von Erinnerungen zu beleuchten.

In der Ausstellung sind Fotos von Menschen ausgestellt, die preisgegeben haben, wie ihre letzte Mahlzeit aussähe.
In der Ausstellung sind Fotos von Menschen ausgestellt, die preisgegeben haben, wie ihre letzte Mahlzeit aussähe.  © Ralph Kunz

Andererseits gibt es auch Collagen, die aus Abdrücken von Chemnitzer Gullydeckeln gefertigt wurden. Die Ausstellung läuft noch bis zum 23. Juli.

Titelfoto: Ralph Kunz

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