Lichtenau - Nach dem Großbrand in einem Wohnhaus im Lichtenauer Ortsteil Auerswalde wurde eine Leiche geborgen (TAG24 berichtete). Ob es sich um ein 14-jähriges Mädchen handelt, das zuvor vermisst wurde, muss noch geklärt werden.

Im Haus betreibt Besitzer Rocco E. (47) den Imbiss "Sattmacher". In den Herbstferien hatte der Gastronom die Zwillingsschwestern einer Freundin zu Besuch. Während das eine Mädchen noch im Obergeschoss schlief, bereitete ihre Schwester mit Rocco E. das Frühstück im Imbiss vor. Plötzlich sah er Flammen aus dem Dach schlagen.

Rocco E. wollte das schlafende Mädchen wecken und in Sicherheit bringen. Doch Flammen und Rauch hatten sich rasend schnell im Haus ausgebreitet. Der Mann hatte keine Chance - er rettete sich kurz vor knapp mit einer schweren Rauchgasvergiftung ins Freie.

70 Helfer der Freiwilligen Feuerwehren Auerswalde, Garnsdorf, Ottendorf, Oberlichtenau, Frankenberg und Burgstädt löschten den Brand mit zwei Drehleitern. Auch Rotes Kreuz und Katastrophenschutz rückten an, zudem landete der ADAC-Rettungshubschrauber.

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Das Mädchen galt zunächst als vermisst. Ins Haus durfte niemand hinein: Der Dachstuhl war zusammengebrochen - fürs gesamte Gebäude bestand Einsturzgefahr. Am Nachmittag rückte die Höhenrettung der Berufsfeuerwehr Chemnitz an. Die Helfer bargen schließlich einen Leichnam.

Ob es sich um die vermisste 14-Jährige handelt, wird noch ermittelt. Ebenso wie die Brandursache.