Chemnitz will mit großer Eislaufshow Abschied von Jutta Müller (†94) nehmen

Chemnitz - Mit einer großen Eislaufshow im Eissportzentrum Küchwald will Chemnitz Abschied von der im letzten Jahr verstorbenen Jutta Müller (†94) nehmen. Für die Gala hat sich Star-Besuch angekündigt

Eiskunstlauftrainerin Jutta Müller starb Anfang November 2023 im Alter von 94 Jahren.
Eiskunstlauftrainerin Jutta Müller starb Anfang November 2023 im Alter von 94 Jahren.  © Wolfgang Thieme/dpa-Zentralbild/dpa

"Wir wollen möglichst viele Chemnitzer dabeihaben, deswegen ist der Eintritt frei", kündigte OB Sven Schulze (52, SPD) gestern in der Stadtratssitzung an. Dafür könne es keinen besseren Ort als das Eissportzentrum geben.

Die Show findet am 9. März statt und beginnt 18 Uhr mit Darbietungen aus den Bereichen Paarlauf, Eistanz und Synchron-Eislauf. Auch ein Improvisationswettbewerb ist Teil des Programms.

"Eisprinzessin" Katarina Witt (58) und Jutta Müllers Tochter Gaby Seyfert (75) sitzen persönlich in der Jury und bewerten die eislaufenden Jungen und Mädchen. Vor dem Wettbewerb halten beide eine Rede in Erinnerung an Jutta Müller.

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Zuletzt wurde im Stadtrat diskutiert, ob das gesamte Eissportzentrum nach Jutta Müller benannt werden soll. Nach neuesten Plänen der Stadt soll der Eissport-Komplex im Küchwald künftig "Jutta Müller Eissportzentrum" heißen.

Im Eissportzentrum Küchwald soll eine große Eislaufshow stattfinden. Damit will die Stadt Abschied von Jutta Müller nehmen.
Im Eissportzentrum Küchwald soll eine große Eislaufshow stattfinden. Damit will die Stadt Abschied von Jutta Müller nehmen.  © Kristin Schmidt
Katarina Witt (58) wird bei der Eis-Show am 9. März persönliche Worte an Jutta Müller richten.
Katarina Witt (58) wird bei der Eis-Show am 9. März persönliche Worte an Jutta Müller richten.  © Claudia Albuquerque

Die gebürtige Chemnitzerin verstarb am 2. November 2023. Müllers Schützlinge gewannen drei olympische Goldmedaillen, zehn Welt-, 18 Europa- und 42 DDR-Meistertitel.

Titelfoto: Kristin Schmidt, Wolfgang Thieme/dpa-Zentralbild/dpa

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