Ehrenamt mit Vergütung: Chemnitz sucht Helfer für Bundestagswahl

Chemnitz - Nach dem Ampel-Aus finde im Februar 2025 voraussichtlich die Bundestagswahl statt. Dafür sucht die Stadt Chemnitz schon jetzt ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Wer sich für diese wichtige Aufgabe entscheidet, bekommt eine Entschädigung.

Im Februar findet die Bundestagswahl statt. Die Stadt Chemnitz sucht dafür Wahlhelfer. (Symbolbild)
Im Februar findet die Bundestagswahl statt. Die Stadt Chemnitz sucht dafür Wahlhelfer. (Symbolbild)  © Kristin Schmidt

Um Wahlhelfer zu werden, müsst ihr am Wahltag mindestens drei Monate in Deutschland gewohnt und das 18. Lebensjahr vollendet haben. Zudem ist eine deutsche Staatsbürgerschaft erforderlich.

Die Aufgaben: im Wahllokal mithelfen und anschließend die Stimmen auszählen. Ihr sorgt bei der Wahl für einen reibungslosen Ablauf.

Als Wahlhelfer bekommt Ihr natürlich auch eine Entschädigung. Wie viel Geld es gibt, hängt von Eurer Tätigkeit ab.

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So erhalten Wahlvorsteher zur Bundestagswahl 50 Euro, stellvertretende Wahlvorsteher 40 und Beisitzer 35 Euro.

Wer sich für die ehrenamtliche Aufgabe interessiert, kann sich unter chemnitz.de/wahlhelfer anmelden.

Wie geht es nach der Anmeldung weiter?

Auch bei der Auszählung der Stimmen braucht es viele Hände. (Symbolbild)
Auch bei der Auszählung der Stimmen braucht es viele Hände. (Symbolbild)  © Ralph Kunz

Nach der erfolgreichen Anmeldung bekommt ihr etwa einen Monat vor der Wahl einen Brief. Die Wahlbehörde wird versuchen, ein Wahllokal in Eurer Nähe zu finden.

"Auch wenn zunächst kein Berufungsschreiben eingegangen ist, kann es trotzdem sein, dass die Unterstützung benötigt wird. Die Festlegung des Einsatzes kann noch bis zum Freitag vor dem Wahltag operativ erfolgen", heißt es aus dem Rathaus.

Die Bundestagswahl 2025 sollte ursprünglich im September stattfinden. Doch nach dem Ampel-Aus werden die Wahlen nun vorverlegt. Bundeskanzler Olaf Scholz (66, SPD) hatte angekündigt, Mitte Dezember die Vertrauensfrage zu stellen. Da die FDP nach dem Ampel-Aus wohl nicht mehr für Scholz stimmen wird, gibt es keine Mehrheit mehr.

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Bedeutet: Der Bundestag spricht dem Kanzler mehrheitlich das Vertrauen ab. Anschließend wird der Termin für die Neuwahl festgesetzt. Diese soll vermutlich am 23. Februar stattfinden.

Titelfoto: Bildmontage: Kristin Schmidt, Ralph Kunz

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