Grünen-Vorschlag: Gibt's bald einen Fahrstuhl zum Chemnitzer Kaßberg?

Chemnitz - Gibt's bald einen Aufzug zum Chemnitzer Kaßberg?

Wer von der Chemnitzer Innenstadt zum Kaßberg will, muss mitunter viele Treppen steigen.
Wer von der Chemnitzer Innenstadt zum Kaßberg will, muss mitunter viele Treppen steigen.  © Uwe Meinhold

Der Ausbau des Chemnitzer Modells in Richtung Limbach-Oberfrohna wird große Auswirkungen auf die Gestalt des Innenstadtrings haben.

Künftig soll die Straßenbahn auf der Theater- und weiter Richtung Hartmannstraße fahren. Die "AG Stadtentwicklung und Mobilität" der Grünen sammelt bereits Ideen, um die Lebensqualität für Fußgänger am Rande des neuen Streckenabschnitts zu verbessern.

In einem Positionspapier haben die Beteiligten die wichtigsten Anregungen festgehalten. So lautet ein Vorschlag, in der Nähe des Pfortenstegs einen Aufzug zum Kaßberg zu bauen.

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"Wir wissen natürlich, dass gerade jetzt siebenstellige Summen nicht so einfach drin sind. Aber es hilft der Diskussion, wenn man auch mal ein provokantes Bild in den Raum stellt. Und in Sachen Barrierefreiheit gibt es vom Getreidemarkt zum Kaßberg Verbesserungspotenzial", sagt AG-Sprecher Konstantin Scheffler (27).

Die AG-Mitglieder wünschen sich darüber hinaus eine attraktivere Anbindung von Rosenhof, Pfortensteg und Seeberplatz ans Zentrum. "Wir reden oft über den Brühl, aber der Seeberplatz birgt ebenso Potenzial und liegt näher."

Neben vielen Querungsmöglichkeiten der künftigen Bahntrasse schlägt die AG beispielsweise auch einen Stadtplatz am unteren Ende der Kaßbergauffahrt vor.

Titelfoto: Uwe Meinhold

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