Chemnitz/Leipzig - Schon wieder! Auf der Zugstrecke zwischen Chemnitz und Leipzig ging am heutigen Mittwoch nichts mehr. Grund dafür ist eine Mega-Störung. Noch bis zum Donnerstagmittag muss mit erheblichen Einschränkungen gerechnet werden.

Bereits seit Mittwochmorgen kann der RE 6 (Chemnitz - Leipzig) die Strecke nicht befahren. "Grund dafür ist eine Stellwerkstörung", so ein Bahn-Sprecher gegenüber TAG24.

Offenbar handelt es sich um eine komplizierte Störung. Denn: Das Problem wird wohl erst am Donnerstagmittag behoben sein. Heißt auch: Bis dahin kommt es zu erheblichen Einschränkungen.

"So wird der Zug derzeit über Riesa nach Leipzig umgeleitet. Die Zwischenhalte entfallen", erklärt ein Sprecher der Mitteldeutschen Regiobahn (MRB).

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Immerhin konnte teilweise ein Schienenersatzverkehr eingerichtet werden, der die Zwischenhalte Burgstädt, Narsdorf, und Geithain bedient. Ab Geithain können die Fahrgäste in den Regionalzug umsteigen, um nach Bad Lausick zu kommen.

Erst vergangene Woche wurde die Strecke zwischen Chemnitz und Leipzig für mehrere Stunden lahmgelegt. Damals wurde ein Stromkasten beschädigt.

Ob auch diesmal Chaoten für die Stellwerkstörung verantwortlich sind, ist noch unklar. "Wir haben die Bundespolizei hinzugezogen", erklärt der Bahn-Sprecher. Weitere Einzelheiten seien aber noch nicht bekannt.

Auch bei der Chemnitzer City-Bahn gibt es in dieser Woche Einschränkungen. Der Grund: Jeder fünfte Lokführer ist diese Woche nicht im Dienst und krankgeschrieben. Daher dünnt das Verkehrsunternehmen den Fahrplan aus.

So fährt die Linie C 11 zwischen Chemnitz und Stollberg bis zum 16. April (Sonntag) nur im Stundentakt. Normalerweise fahren die Bahnen aller 30 Minuten.

Die Linie des RB 37 zwischen Glauchau und Gößnitz wird durch Busse ersetzt.