Nach Millionen-Feuer am Chemnitzer Autohaus: Was passiert mit der Brand-Ruine?

Chemnitz - Staubige Zeiten am Autohaus Fugel in Chemnitz-Mittelbach: Der Abriss der zu Silvester ausgebrannten Werkstatt läuft. Auch die Pizzeria "Bellini" unter demselben Dach wird plattgemacht.

In der Silvesternacht brannte die Fugel-Werkstatt ab. Nun wird sie abgerissen. Bis Oktober 2025 ist ein Neubau geplant.
In der Silvesternacht brannte die Fugel-Werkstatt ab. Nun wird sie abgerissen. Bis Oktober 2025 ist ein Neubau geplant.  © Maik Börner

Das Jahr 2024 war noch jung, als die Werkstatt mit 22 teuren Autos in Flammen aufging. Geschäftsführer Dominik Fugel (26) sieht heute seine erste Theorie von der Kripo bestätigt: "Auslöser war eine Feuerwerksrakete, die sich durch ein Oberlicht im Werkstattdach geschmolzen hatte."

Nun wird der 2400 Quadratmeter große Brandherd bis zum Sommer abgetragen und entsorgt. Keine leichte Aufgabe, stecken im Boden doch 20 Unterflurbühnen und kontaminiertes Erdreich.

Dominik Fugel verteilte Autoreparaturen auf Werkstätten in Oberlungwitz und Annaberger Straße, "aber die 20 Unterflurbühnen fehlen uns". Gesichert ist der Reifenwechsel. Fugel: "Wir haben Radwechsel-Sonnabende eingerichtet, damit alle Kunden ihre Sommerreifen bekommen."

Geplant ist ein Neubau der Werkstatt bis Oktober 2025. Die Kosten liegen bei 12,5 bis 15 Millionen Euro. "Darin enthalten sein wird auch wieder ein Restaurant Bellini", verspricht Dominik Fugel.

Titelfoto: Maik Börner

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