Chemnitz - Wenn der Chemnitzer Stadtrat das Vorhaben absegnet, ist die Beyerstraße das restliche Jahr dicht. Diese soll voraussichtlich ab April umfangreich saniert werden, wie Tiefbauamts-Chef Bernd Gregorzyk (65) informierte. Unpraktisch: Die Strecke ist Einflugschneise für die Zentrale Notaufnahme des Chemnitzer Klinikums.

"Wir haben eine relativ kurze Umleitungsstrecke", beruhigt Gregorzyk, "dafür haben wir voriges Jahr die Brücke im Parallelnetz (Fritz-Matschke-Straße; Anm. d. Red.) ertüchtigt."

Tatsächlich ergibt sich bei der Fahrt zum Zentrum (Zielpunkt smac) laut Google Maps nur eine Verzögerung von zwei Minuten über die neue Führung (bei freier Straße).

Zur Baumaßnahme: In der Beyerstraße soll die Fahrbahn und die dortige Brücke über den Pleißenbach erneuert werden. Die Fahrspuren, so Baubürgermeister Michael Stötzer (49, Grüne), werde dabei von 9 auf 9,75 Meter erweitert - "zulasten der westlichen Gehwege". Auch diese werden erneuert. Außerdem werden neue Leitungen verlegt.

Tiefbauamts-Chef Gregorzyk erklärte, dass die Baumaßnahme im April starten und im Dezember enden soll: "Vorausgesetzt, der Winter spielt uns keinen Streich." Die geplanten Gesamtkosten betragen 1,1 Millionen Euro.