Oldtimer-Rallye: Historische Autos knattern durch Chemnitz, Erzgebirge und Umgebung
Chemnitz - Benzin liegt in der Luft, Motoren knattern durch die City: Unter dem Motto "Von automobiler Tradition bis zur Kulturhauptstadt 2025 – einfach SÄCHSY" geht die Historic Rallye Erzgebirge auf ihre zweite Runde.
Alles in Kürze
- Historische Autos fahren durch Chemnitz und Erzgebirge
- Oldtimer-Rallye mit 77 Fahrzeugen gestartet
- Teilnehmer kommen aus Deutschland und der Schweiz
- Fahrzeuge aus den Dreißigerjahren sind dabei
- Rallye führt über 200 Kilometer durch die Region

Nach der Tour am Freitag von Chemnitz nach Tschechien und über Eibenstock zurück nach Chemnitz fahren die Oldtimer am Samstag durchs Zwickauer Land, verrät Veranstalterin Karla Brinkmann (71): "Es ist die inzwischen 14. Auflage dieser touristischen Rallye für jedermann. Es geht nicht um Tempo, sondern um Geschick."
Die Oldtimer fahren höchstens 30 Kilometer pro Stunde, absolvieren Wertungsprüfungen und lernen dabei das Erzgebirge kennen. "Wir wollen, dass die Teilnehmer wiederkommen, Urlaub machen und die Region entdecken", so Brinkmann.
Zum Teilnehmerrekord reichte es diesmal knapp nicht: 83 Teams waren zwar gemeldet, am Ende rollten nur 77 Fahrzeuge über die Startrampe. "Wir hatten kurzfristig ein paar krankheitsbedingte Ausfälle."
Die Oldtimer-Fans sind aus ganz Deutschland und sogar aus der Schweiz angereist. Unter den Schmuckstücken sind Fahrzeuge aus den Dreißigerjahren, darunter ein DKW F5. Daneben glänzen Mercedes, Wartburg, Trabi und Skoda.
Auf dem Jakobikirchplatz hatte Bürgermeister Knut Kunze (56, parteilos) am Freitag den offiziellen Startschuss gegeben und war dann selbst in einer französischen Hotchkiss-Limousine (1935) eine kleine Strecke mitgefahren.
Am Samstag stehen etwa 200 Kilometer auf dem Programm über die steile Wand in Meerane und das August-Horch-Museum in Zwickau zurück nach Chemnitz.
Titelfoto: Haertelpress