Saisonaler Rückgang im März: Sachsen zählt weniger Arbeitslose

Chemnitz - Die Arbeitslosenzahlen in Sachsen sind gesunken!

Agenturchef Klaus-Peter Hansen empfiehlt, sich regelmäßig über von der Agentur geförderte Weiterbildungen zu informieren.
Agenturchef Klaus-Peter Hansen empfiehlt, sich regelmäßig über von der Agentur geförderte Weiterbildungen zu informieren.  © Kristin Schmidt

Wie die Bundesagentur für Arbeit in Chemnitz mitteilte, waren im März insgesamt 140.765 Menschen arbeitslos gemeldet. Das ist im Vergleich zum Februar (142.201) ein Rückgang von knapp einem Prozent. Im Vergleich zum März 2023 (131.635) jedoch ein Anstieg von 6,9 Prozent.

Klaus-Peter Hansen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit schaut dabei mit gemischten Gefühlen auf die Zahlen. Noch sei der Effekt der einsetzenden Frühjahrsbelebung überschaubar. Doch angesichts der nach wie vor gedämpften Stimmung in der sächsischen Wirtschaft sei die Entwicklung dennoch positiv.

Auch in den kommenden Monaten wird mit einem weiteren Rückgang der Arbeitslosenzahlen gerechnet, wenn auch nicht in dem Umfang wie früher.

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Weiterhin sei das Thema "Fachkräftemangel" mehr als aktuell, weswegen Hansen allen Angestellten rät, "ihre Kenntnisse aktuell zu halten und auszubauen".

Nicht überall in Sachsen sinkt die Arbeitslosenzahl

In Chemnitz liegt die Arbeitslosenquote bei 9 Prozent.
In Chemnitz liegt die Arbeitslosenquote bei 9 Prozent.  © Uwe Meinhold

Innerhalb der sächsischen Landkreise und kreisfreien Städte liegt das Vogtland mit dem stärksten Rückgang (-257 Personen / -3,5 Prozent) vor der Stadt Leipzig (-215 Personen / -0,8 Prozent) und der sächsischen Schweiz-Osterzgebirge (-194 Personen / -2,7 Prozent).

Während auch in den anderen Regionen die Zahlen sanken, bilden Chemnitz und der Landkreis Zwickau die Ausnahme. In Chemnitz stieg die Arbeitslosigkeit um 0,4 Prozent (43 Personen) und im Landkreis Zwickau um 0,1 Prozent (fünf Personen)

Die geringste Arbeitslosenquote weist aktuell noch immer Mittelsachsen mit 5,4 Prozent vor. Spitzenreiter ist der Landkreis Görlitz mit 9,4 Prozent.

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Bei den sächsischen Arbeitsagenturen wurden insgesamt 6429 neue freie Stellen gemeldet, womit es insgesamt 36.636 Positionen zu besetzen gibt. Auch hierbei gibt es einen Rückgang von 0,8 Prozent. Besonders auffällig bei den freien Stellen ist, dass diese unbefristet und in Vollzeit zu besetzen sind.

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Titelfoto: Uwe Meinhold

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