Wie aktiv sind die Chemnitzer? Stadt startet Befragung

Chemnitz - Die Stadt Chemnitz möchte wissen, wie fit ihre Einwohner sind, und hat eine Befragung gestartet. Diese soll Grundlage für die Weiterentwicklung von Sportstätten werden.

Das Stadtbad gehört zu den beliebten Sporteinrichtungen in Chemnitz.
Das Stadtbad gehört zu den beliebten Sporteinrichtungen in Chemnitz.  © Sven Gleisberg

Egal ob man joggen geht, Yoga oder Leichtathletik macht oder sogar im Verein Fußball spielt. Sport spielt im Leben vieler Chemnitzer eine große Rolle. Einige sportliche Aktivitäten lassen sich zu Hause im privaten Kreis betreiben, für andere braucht es aber geeignete Einrichtungen wie Bolzplätze, Sporthallen, Schwimmbäder, Radwege oder Skateanlagen.

"Im Laufe der Jahre verändert sich jedoch, wie, wie viel und wo sich Menschen bewegen. Auch die Gründe, warum Chemnitzer Bürgerinnen und Bürger sport- und bewegungsaktiv sind, verändern sich und werden vielfältiger. Dementsprechend muss das Angebot an Sportstätten und Bewegungsräumen regelmäßig bewertet und gegebenenfalls angepasst werden", so ein Stadtsprecher.

Aus diesem Grund hat die Stadt in dieser Woche eine Befragung gestartet, die Fragen wie "Wie viel bewegen sich die Chemnitzer Bürgerinnen und Bürger? Welche Sportarten oder Bewegungsaktivitäten treiben sie? Und wie zufrieden sind die Chemnitzer mit den Sportstätten und Sportangeboten?" nachgeht.

Befragung wird online durchgeführt

Eine solche Befragung wird von der Stadt alle zehn Jahre durchgeführt, um einen Überblick über das Bewegungsverhalten der Chemnitzer zu erhalten. Die Ergebnisse fließen in den Sportentwicklungsplan 2035 ein.

Das Projekt findet in Kooperation vom Sportamt, gemeinsam mit der Professur Sozialwissenschaftliche Perspektiven von Sport, Bewegung und Gesundheitsförderung an der TU Chemnitz, im Rahmen einer Studie zum Sport- und Bewegungsverhalten statt.

Die Befragung findet online statt. Alle Einwohner ab 16 Jahren können daran teilnehmen, egal ob sie selbst sportlich aktiv sind oder nicht.

Titelfoto: Sven Gleisberg

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