Raus an die frische Luft: Wander-Tipps für Himmelfahrt

Während der Corona-Lockdowns haben viele Sachsen das Spazieren und Wandern für sich entdeckt. Nun ist schon Himmelfahrt und wer will den Tag auf dem Sofa verbringen? Wir haben ein paar Tipps für Spaziergänge für Euch. Übrigens, hier findet Ihr weitere Anregungen für Spaziergänge in Chemnitz, dem Erzgebirge, Mittelsachsen, dem Landkreis Zwickau und dem Vogtland.

Wanderung im Muldental

Schloss Rochsburg liegt idyllisch oberhalb der Zwickauer Mulde. Das Tal kann gut erwandert werden.
Schloss Rochsburg liegt idyllisch oberhalb der Zwickauer Mulde. Das Tal kann gut erwandert werden.  © Kristin Schmidt

Diese Wanderung führt durch das idyllische Tal der Zwickauer Mulde bis zum Schloss Rochsburg. Startpunkt für die 6,5 Kilometer lange Tour ist der Markt in Penig. Von da aus folgt Ihr der Schloß- und der Flinchstraße bis zum Fluss.

Die Straße geht dann in einen Uferweg über und führt durch den Wald immer an der Mulde entlang. Unterwegs kommt Ihr unter anderem an der Muldebrücke nach Amerika vorbei und an der Muldewand, einer schroffen Felsformation.

Nach rund sechs Kilometern gelangt man dann unterhalb der Rochsburg an eine Hängebrücke. Hier überquert Ihr die Mulde.

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Nun steht noch der steile Aufstieg zum Schloss an. Nach der Brücke haltet Ihr Euch rechts und lauft bis zum Kellerberg. Diesen geht es bergauf bis zur Schlossstraße.

Vom Golfbad zum Stausee

Bei einem gemütlichen Spaziergang kann man den Stausee in Rabenstein umrunden.
Bei einem gemütlichen Spaziergang kann man den Stausee in Rabenstein umrunden.  © Ralph Kunz

Weniger eine Wanderung als vielmehr ein gemütlicher Spaziergang ist die Tour rund um den Stausee in Chemnitz Rabenstein.

Startpunkt ist auf dem Parkplatz hinter der Burg Rabenstein. Von da aus geht es erst einmal in Richtung Golfbad. Auf dem Weg links vom Parkplatz gelangt man auf den Stauweg, der zunächst am Golfbad vorbeiführt, dann zum Stausee und schließlich in den Wald.

Über eine kleine Brücke überquert man den Eisenbach, einen der Zuflüsse zum Stausee und läuft weiter am Zaun entlang, bis zu einer zweiten Brücke, die über den Tränkbach führt. Weiter gehts unter den Bäumen entlang bis Kletterwald, wo man auch gleich den Eingang zum Stausee erreicht hat. Ein Fußweg führt dann den Berg hinab, wieder in Richtung Golfbad und dem Parkplatz hinter der Burg.

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Die Strecke ist rund drei Kilometer lang, aber teilweise etwas hügelig.

Auf den Spuren des Schachs

Im Erzgebirge könnt Ihr auf den Spuren des Schachs wandern gehen.
Im Erzgebirge könnt Ihr auf den Spuren des Schachs wandern gehen.  © Fisher Photostudio/123 RF

In Borstendorf könnt Ihr auf einer rund sieben Kilometer langen Strecke auf den Spuren des Schachs wandern. Die Wanderung startet an der Kirche in Richtung Dorfstraße. Es geht am Rathaus vorbei und über die Leubsdorfer Straße zum Schachwanderweg.

Die Wanderung führt vorbei an Gärten, durch den "Langen Grund" und in den Wald. Unterwegs hat man noch einen schönen Ausblick auf die Augustusburg. Am Heinrich-Albert-Gedenkstein muss man sich rechts halten, dann gelangt man zurück in den Ort. Über die Floßmühler Straße kommt man wieder an den Ausgangspunkt.

Hauptattraktion des Wanderweges sind aber natürlich die gesägten Schachfiguren und die Informationen, die es rund um die Geschichte des Schachsports gibt.

Für die Wanderung solltet Ihr, mit Pause, etwa zwei Stunden einplanen.

Von der Burgruine zur Talsperre

Die Burgruine in Frauenstein gehört zu einem der Highlights dieser Tour.
Die Burgruine in Frauenstein gehört zu einem der Highlights dieser Tour.  © Detlev Müller

In Frauenstein und Umgebung kann man gleich zwei Attraktionen auf einmal erwandern: die Burgruine in der Stadt und die Talsperre Lehnmühle.

Die rund 16 Kilometer lange Wanderung startet auf dem Frauensteiner Markt. Von hier sind es nur wenige Schritte bis zum Eingangstor der Burgruine. An der Burg muss man sich links halten und den Burgberg umrunden. Auf der Rückseite führt ein Waldweg aus Frauenstein heraus.

Über die Schafsbrücke gelangt Ihr dann zur Talstraße, wo Ihr Euch wieder links haltet, in Richtung Kleinbobritzsch.

Ihr folgt dem Silbermannweg nach rechts, wieder in den Wald. Über Hartmannsdorf gelangt Ihr dann in die Hartmannsdorfer Schweiz und erreicht dann auch kurze Zeit später die Talsperre Lehnmühle.

Der Rückweg nach Frauenstein führt zunächst an der Talsperre entlang, bis zur Alten Dippoldiswalder Straße. Über ein kurzes Stück auf der B171 gelangt man dann zu Feldwegen und schließlich wieder nach Frauenstein.

Titelfoto: Kristin Schmidt, Ralph Kunz, Fisher Photostudio/123 RF, Detlev Müller

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