Chemnitz - Vor wenigen Tagen veröffentlichte die Stadt Chemnitz den Abschlussbericht der Kommunalen Bürgerumfrage (TAG24 berichtete). Darin wurden die Bürger unter anderem auch zu ihren Einkünften befragt. TAG24 hat nachgeschaut: So viel verdienen die Chemnitzer!

Soviel vorweg: Das durchschnittliche Nettoeinkommen liegt in Chemnitz bei 1365 Euro pro Person. Damit reiht sich die Stadt im sächsischen Vergleich mit Dresden (1700 Euro) und Leipzig (1438 Euro) auf dem hinteren Platz ein.

Da es sich bei dieser Zahl um einen Mittelwert handelt, verwundert es nicht, dass es dennoch große Unterschiede beim Thema Verdienst gibt. So verdienen 20 Prozent der Männer in Chemnitz mehr als 2600 Euro im Monat. Bei den Frauen sind es lediglich sechs Prozent. 

Doch nicht nur das Geschlecht, auch der Bildungsabschluss hat erheblichen Einfluss auf das Gehalt: Chemnitzer mit einem Hochschulabschluss verdienen im Schnitt 1995 Euro, während diejenigen, die einen Ausbildungsabschluss in der Tasche haben, im Schnitt 1399 Euro monatlich erhalten. 

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Bürger ohne Abschluss verdienen laut der Umfrage lediglich 689 Euro im Monat.

Die Kommunale Bürgerumfrage zeigt: In Adelsberg, Euba, Kleinolbersdorf-Altenhain und Reichenhain wohnen die Top-Verdiener. Im Durchschnitt beträgt das Haushalts-Nettoeinkommen in diesen Stadtteilen 3730 Euro. Einsiedel, Erfenschlag, Harthau und Klaffenbach schneiden im Verdienst-Ranking ebenfalls gut ab. 

Ganz anders sieht es in Helbersdorf und auf dem Kappel aus: Hier ist das durchschnittliche Haushalts-Nettoeinkommen mit 2061 Euro am niedrigsten. Auch in Hutholz, Morgenleite und Markersdorf haben die Chemnitzer im Vergleich zu anderen Stadtteilen weniger in der Tasche: 2118 Euro pro Haushalt.

Für die Berechnung des Haushalts-Nettoeinkommens wurde zunächst der Verdienst aller Haushaltsmitglieder ermittelt und anschließend durch die Anzahl der Personen im Haushalt geteilt. 

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Bei der Kommunalen Bürgerumfrage haben sich 2374 Chemnitzer zwischen 18 und 85 Jahren beteiligt. Die Befragung wurde 2019 durchgeführt. Die gesamten Ergebnisse der Bürgerumfrage könnt Ihr Euch >> hier herunterladen.