Versorger macht "unerwarteten Fund": In Dresden-Plauen wird länger gebaut
Dresden - Ärgernis zum Schulstart! In Plauen müssen sich Anwohner auf eine verlängerte Bauzeit einstellen.
Alles in Kürze
- Bauzeit in Dresden-Plauen verlängert
- Alte Abwasserleitungen waren nicht bekannt
- Baumaßnahme bis 5. September 2025
- Sperrungen bleiben vorerst bestehen
- Busse fahren Umleitungen

Die Arbeiten an der Kreuzung Chemnitzer Straße/F.-C.-Weiskopf-Platz sowie auf der Coschützer Straße für eine neue 110-kV-Hochspannungsleitung dauern nun bis zum 5. September 2025 an.
Grund ist der Fund alter Abwasserleitungen, die vorab nicht bekannt waren und erst entfernt werden mussten.
Eine Sprecherin von SachsenEnergie erklärte gegenüber TAG24: "Solche unerwarteten Funde treten auf Baustellen immer wieder mal auf. Das kann zum Beispiel daran liegen, dass Baumaßnahmen aus früheren Jahrzehnten nicht ausreichend dokumentiert wurden." Aus welcher Zeit die Rohre stammten, konnte das Unternehmen nicht sagen.
Die Baumaßnahme ist Teil einer rund vier Kilometer langen Trasse zwischen dem Umspannwerk Räcknitz und dem Kraftwerk Nossener Brücke. Sie soll auch die steigende industrielle Stromnachfrage in Dresden absichern.
Die Sperrungen bleiben vorerst - Busse fahren Umleitungen

Während der Sperrung nutzt die Stadt die Gelegenheit, den Asphalt der gesamten Fahrbahn zu erneuern.
Bis zur Wiedereröffnung am 6. September bleiben die Sperrungen im Umfeld der Coschützer, Nöthnitzer, Chemnitzer Straße und dem F.-C.-Weiskopf-Platz bestehen.
Die Buslinien 62, 63 und 85 fahren weiterhin Umleitungen.
Die Bauarbeiten hatten am 30. Juni begonnen und sollten ursprünglich bis zum 11. August fertig sein.
Erstmeldung von 13.25 Uhr, zuletzt mit neuen Fotos aktualisiert um 14.44 Uhr.
Titelfoto: Eric Münch