Erste Aufenthaltsverbote für Dresdner Innenstadt: Diese Orte müssen zwei Männer meiden

Dresden - Die Dresdner Polizei hat zwei Männern aus Tunesien ein Aufenthaltsverbot für die Dresdner Innenstadt auferlegt. Grund dafür sind mehrere Delikte, vor allem aber der Handel mit Betäubungsmitteln.

Die Dresdner Polizei möchte den Raum rund um den Wiener Platz sicherer machen. (Archivbild)
Die Dresdner Polizei möchte den Raum rund um den Wiener Platz sicherer machen. (Archivbild)  © Steffen Füssel

Ein 39-jähriger und ein 36-jähriger Tunesier sind in diesem Jahr bereits mehrfach wegen des Handels mit Betäubungsmitteln der Polizei negativ aufgefallen.

Zudem muss sich der 39-Jährige auch noch wegen Körperverletzung, Bedrohung, sowie diversen Diebstählen verantworten, wie die Beamten am Mittwoch mitteilten.

Für die nächsten drei Monate müssen die beiden Betroffenen, die Umgebung rund um den Wiener Platz und die Prager Straße, mit Ausnahme des Hauptbahnhofes, meiden. Die Straftaten wurden ausschließlich innerhalb dieses Bereiches begangen.

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Trotz der aktuellen Situation äußerte sich Polizeipräsident Lutz Rodig (61) zuversichtlich: "Die Prager Straße und der Wiener Platz sind seit längerer Zeit ein Schwerpunkt für die Dresdner Polizei.

Dort ist das Sicherheitsgefühl von Anwohnern, Gästen und Gewerbetreibenden zum Teil nachhaltig gestört. Neben unseren Ermittlungen und der erhöhten Präsenz in dem Bereich sind die Aufenthaltsverbote ein weiterer Baustein des polizeilichen Einsatzkonzepts, um die Situation in der Innenstadt wieder zu verbessern."

Für den Fall, dass sich die beiden Betroffenen den Anweisungen der Polizei widersetzen, drohen ihnen weitere Konsequenzen wie Zwangsgeld oder Zwangshaft. Zudem werden derzeit weitere Aufenthaltsverbote von der Polizei überprüft.

Titelfoto: Steffen Füssel

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