Neuer Chef der Verkehrspolizei hält Blitzer für unentbehrlich

Dresden - Im Zuge der Aktion "Respekt durch Rücksicht" hat sich Stephan Schulz (45) am Mittwoch als neuer Leiter der Dresdner Verkehrspolizei präsentiert. Dabei machte er deutlich, die Verkehrssicherheit stärker in den Fokus rücken zu wollen.

Bei Kontrollen am Terrassenufer zog die Dresdner Polizei Autofahrer heraus, die ihr Handy bedienten.
Bei Kontrollen am Terrassenufer zog die Dresdner Polizei Autofahrer heraus, die ihr Handy bedienten.  © Steffen Füssel

Mit verschiedenen Schwerpunktaktionen will der 45-Jährige für Aufklärung bei den Verkehrsteilnehmern sorgen, gleichzeitig die "Präsenz und Sichtbarkeit der Polizei im Straßenverkehr" erhöhen.

Die Verkehrskontrollen am Terrassenufer am Mittwoch standen dabei ganz unter dem Motto "Ablenkung".

Wurden Autofahrer gesichtet, die zum Handy griffen, wurden diese sofort zur Kontrolle gewunken.

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Laut Schulz sei der Blick aufs Smartphone während der Fahrt schon längst keine Seltenheit mehr, doch mit der Verkehrsaktion wolle man hervorheben, dass genau solche Momente zu schwerwiegenden Unfällen führen können.

Das Einhalten der Tempolimits ist wichtig

Stephan Schulz (45) übernimmt den Posten des Verkehrspolizeichefs.
Stephan Schulz (45) übernimmt den Posten des Verkehrspolizeichefs.  © Steffen Füssel

Zudem sei nach wie vor überhöhte Geschwindigkeit der Grund für zahlreiche Unfälle.

Daher müsse die Einhaltung der Tempolimits konsequent überwacht werden - unter anderem durch den Einsatz moderner Blitzertechnik.

"Die Auswahl der Kontrollschwerpunkte wird dabei mit der Stadt abgestimmt", so Schulz.

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Neben der Ahndung von Verstößen soll vor allem die präventive Wirkung der Blitzer das Verantwortungsbewusstsein der Verkehrsteilnehmer schärfen.

Titelfoto: Steffen Füssel

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