Aus diesem Grund wird es am Donnerstag in Dresden laut
Dresden - Am Donnerstag benötigen alle Dresdnerinnen und Dresdner ein gutes Trommelfell, denn am bundesweiten Warntag wird es wieder laut.

Wie die Stadt Dresden mitteilt, beteiligt sich die Landeshauptstadt wie schon in den Vorjahren auch diesmal wieder aktiv am bundesweiten Test.
Der Warntag ist eine gemeinsame Aktion von Bund, Ländern und Kommunen und soll zeigen, wie zuverlässig die Warnsysteme im Ernstfall funktionieren.
Gegen 11 Uhr werden Sirenen, Apps, Handy-Alarme und Medienmeldungen gleichzeitig ausgelöst. Es handelt sich dabei jedoch nicht um einen echten Alarm, sondern um eine groß angelegte Übung.
Die Social-Media-Kanäle der Stadt und der Feuerwehr Dresden werden den Test zusätzlich mit Informationen begleiten. Gegen 11.45 Uhr wird ein Entwarnungssignal ausgelöst.
"Dresden verfügt über eines der modernsten Sirenen-Warnsysteme in Deutschland. Jedes Jahr erleben wir in unserer Stadt Ereignisse, bei denen eine schnelle und umfassende Warnung der Bevölkerung notwendig ist", sagte Jan Pratzka, Beigeordneter für Wirtschaft, Digitales, Personal und Sicherheit.
Als Beispiele nannte Pratzka den jüngsten Bombenfund in der Innenstadt sowie den Brand in der ehemaligen Staatsoperette.

Bundesweiter Warntag: Dresden verfügt über 210 elektronische Sirenen
Je nach Lage und Dringlichkeit werden entweder das Sirenen-Warnsystem, das Bundeswarnsystem (MoWaS) oder beide gemeinsam eingesetzt.
Nach den verheerenden Hochwassern 2002, 2006 und 2013 wurde das flächendeckende Sirenen-Warnsystem umfassend modernisiert. Aktuell sind in Dresden 210 elektronische Sirenen installiert, die sowohl Signaltöne als auch Sprachdurchsagen ausgeben können.
Vonseiten der Bevölkerung sind am Warntag keine Maßnahmen erforderlich. Auch für den nächsten Probealarm gibt es schon einen Termin - dieser erfolgt am 8. Oktober, gegen 15 Uhr.
Titelfoto: Bildmontage: Bernd Weißbrod/dpa, Daniel Schäfer/dpa