Heute gibt's waghalsige Stunts im Rudolf-Harbig-Stadion

Dresden - Am Samstag wird im Rudolf-Harbig-Stadion nicht gekickt, sondern geflogen: 20 der weltbesten Freestyle-Motocross-, BMX-/MTB-, Scooter- und Trampolin-Sportler springen, flippen und fliegen bei der "Night of the Jumps" und zeigen waghalsige Stunts in bis zu 14 Meter Höhe.

Für die Gründer Jörg Hotzel (57) und Marko Manthey (55) ist es selbstverständlich, auch nach 25 Jahren beim Aufbau mit anzupacken.
Für die Gründer Jörg Hotzel (57) und Marko Manthey (55) ist es selbstverständlich, auch nach 25 Jahren beim Aufbau mit anzupacken.  © Norbert Neumann

Sonst auf den ganz großen Bühnen der Welt unterwegs, feiert die größte Freestyle-Motocross-Serie ihr 25-jähriges Jubiläum nun in Dresden.

"Das erste Mal fand damals in Riesa statt. Für das Jubiläum wollten wir unbedingt zurück nach Sachsen. Da wir viel Platz brauchen, haben wir uns für das Stadion entschieden", erklärt Gründer Jörg Hotzel (57).

Mitgründer Marko Manthey (55) erinnert sich: "Wir hatten damals die Idee. Doch alle, die wir angesprochen haben, hielten es für Quatsch. Nur in Riesa fanden die das cool."

Dresden: Nächster SemperOpernball sieht Rot: Drei Viertel der Tickets sind schon weg
Dresden Veranstaltungen & Freizeit Nächster SemperOpernball sieht Rot: Drei Viertel der Tickets sind schon weg

Freestyle-Motocross-Weltmeister und Mehrfachsieger der "Night of the Jumps" Luc Ackermann (27) ist ebenfalls dabei und wird seinen berühmt-berüchtigten doppelten Rückwärtssalto ("Double Backflip") zum Besten geben.

"Weltweit können das nur sechs Motocrosser", erklärt Pressesprecher Oliver Franke (55).

Die Freestyle Motocross-Maschinen haben, im Gegensatz zu normalen Motorrädern, andere Lenker, Löcher an den Seiten und einen anders geformten Sitz.
Die Freestyle Motocross-Maschinen haben, im Gegensatz zu normalen Motorrädern, andere Lenker, Löcher an den Seiten und einen anders geformten Sitz.  © Oliver Franke/Berlinieros
Die "Night of the Jumps" kann nicht überall stattfinden, denn die Athleten springen mit ihren Maschinen zwischen 21 und 24 Meter weit.
Die "Night of the Jumps" kann nicht überall stattfinden, denn die Athleten springen mit ihren Maschinen zwischen 21 und 24 Meter weit.  © Norbert Neumann

Weltrekordversuch bei "Night of the Jumps" geplant

Für den Freestyle-Motocross-Weltmeister und Mehrfachsieger der "Night of the Jumps" Luc Ackermann (27) ist das Jubiläum eine Herzenssache: "Ich bin schon mein ganzes Leben dabei und kenne hier jede einzelne Person."
Für den Freestyle-Motocross-Weltmeister und Mehrfachsieger der "Night of the Jumps" Luc Ackermann (27) ist das Jubiläum eine Herzenssache: "Ich bin schon mein ganzes Leben dabei und kenne hier jede einzelne Person."  © Norbert Neumann

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung ist der Weltrekordversuch von Marc Pinyol:

Als sei es nicht schon genug, aus 14 Meter Höhe einen Rückwärtssalto mit einem 110 Kilo schweren Motorrad zu machen, möchte der Spanier sich an einem Rückwärtssalto von einer zwölf Meter hohen Scherenbühne versuchen – und das mit einer etwa 200 Kilo schweren Maschine.

Beginn ist 15 Uhr. Tickets zwischen 25 und 115 Euro an der Kasse.

Titelfoto: Oliver Franke/Berlinieros

Mehr zum Thema Dresden Veranstaltungen & Freizeit: