Rekord beim Elbeschwimmen in Dresden: Aber wie ist es eigentlich, sich in die Fluten zu stürzen?

Dresden - Sonne satt, 21 Grad warmes Wasser und ein Rekord: Am heutigen Sonntag haben sich beim 25. Elbeschwimmen mehr als 1800 Frauen und Männer in die Fluten gestürzt. Das alles ohne Zwischenfälle.

Kurz hinterm Blauen Wunder ging es für die Elbeschwimmer ins kühle Nass.
Kurz hinterm Blauen Wunder ging es für die Elbeschwimmer ins kühle Nass.  © Thomas Türpe

Dafür sorgten die Retter vom DRK. "Wir kümmerten uns mit Handzeichen und Ansprachen darum, dass die Menschen in der Nähe der linken Elbseite blieben", erklärte Björn Händler (31) vom Kreisverband Dresden. "Das hat auch gut funktioniert."

Weil die Schwimmer extrem diszipliniert waren, fand Cheforganisator Daniel Baumann (36) lobende Worte.

Es musste auch klappen, denn mittendrin passierten zwei Elbdampfer den Pulk. "Es ist sehr schwer, den Standort genau zu halten. Man kann aber seine Position innerhalb des Flusses korrigieren, also in Richtung Rand schwimmen."

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Genau dort ließ sich bei einer Wassertiefe von 1,12 Meter ein Teil der Strecke auch zu Fuß absolvieren.

Anna Selisalowa (35) aus Mühlheim benötigte etwa eine Stunde bis ins Ziel. "Es war sehr komfortabel, aber ein bisschen kalt."

Anna Selisalowa (35) benötigte eine Stunde für den Abschnitt bis zum Fährgarten Johannstadt.
Anna Selisalowa (35) benötigte eine Stunde für den Abschnitt bis zum Fährgarten Johannstadt.  © Thomas Türpe
Rund 1800 Teilnehmer wurden beim 25. Elbeschwimmen gezählt - Rekord!
Rund 1800 Teilnehmer wurden beim 25. Elbeschwimmen gezählt - Rekord!  © Thomas Türpe
Zweimal mussten die Elbeschwimmer den Dampfern Platz machen. Hier am Fährgarten Johannstadt ging es aber sowieso raus.
Zweimal mussten die Elbeschwimmer den Dampfern Platz machen. Hier am Fährgarten Johannstadt ging es aber sowieso raus.  © Thomas Türpe
Jörg Naumann (58, r.) trank bereits Elbwasser. "Passiert ist mir nichts", kann er noch heute darüber schmunzeln.
Jörg Naumann (58, r.) trank bereits Elbwasser. "Passiert ist mir nichts", kann er noch heute darüber schmunzeln.  © Thomas Türpe

Wer zwischen Blauem Wunder und Fährgarten bereits einen Schluck Elbwasser zu sich genommen hatte, auch kein Problem. "Ich habe die Erfahrung bereits gemacht", sagte Jörg Naumann (58) aus Pirna. "Passiert ist mir deshalb nichts."

Titelfoto: Thomas Türpe

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