Dresden - Aus bislang ungeklärter Ursache geriet in der Nacht zum Samstag auf dem Balkon einer Wohnung am Niederwaldplatz im Dresdener Stadtteil Striesen ein Kleingewächshaus in Brand. Die Flammen griffen auf den Dachstuhl des Mehrfamilienhauses über.

Die Bewohnerin versuchte zunächst selbst, das Feuer ihrer Wohnung in der dritten Etage zu löschen. Weil ihr das nicht gelang, alarmierte sie kurz nach Mitternacht über den Notruf 112 die Feuerwehr.

Unterdessen griffen die Flammen zwischen zwei Gauben auf das Dach über und setzten den Dachstuhl in Brand.

Die Feuerwehrleute evakuierten das Gebäude, alle Bewohner konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Ihnen und den Einsatzkräften wurde von Nachbarn warmer Tee angeboten. Die Mieterin der Brandwohnung blieb unverletzt.

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Unter Atemschutz gelangten zwei Trupps über Drehleitern auf das Dach und begannen mit der Brandbekämpfung. Um an den Brandherd im Dach zu gelangen, musste auf einer Fläche von etwa acht Quadratmetern die Dachhaut aufgenommen werden.

Die Dachhaut liegt auf der tragenden Dachkonstruktion auf und schützt vor Niederschlag, Wind und Sonne.

Weil das Wohnhaus von Beginn an intensiv belüftet wurde, konnte verhindert werden, dass sich Rauch im Gebäude ausbreitete.

Die Polizei ermittelt, auch zur Brandursache. Bis 3.01 Uhr waren 34 Kameraden der Feuer- und Rettungswachen Striesen, Löbtau und Altstadt.