Kellerbrand in Dresden: Flammen reißen Bewohner aus dem Schlaf
Dresden - Kurz vor Mitternacht kam es am Dienstag im Dresdner Süd-Westen zu einem Kellerbrand.
Wie die Polizei am Mittwochmorgen mitteilte, geriet in einem Mehrfamilienhaus auf der Harthaer Straße 20 eine Kellerbox in Brand. Die Ursache des Feuers ist noch unklar.
Dichter Rauch drang aus dem Gebäude. Die 35 Bewohner hatten das Haus bereits selbstständig verlassen, kamen in einem Bus der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) unter. Sechs von ihnen mussten wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung untersucht werden, ins Krankenhaus kam aber niemand.
Die Feuerwehr war mit Atemschutz im Einsatz und konnte die Flammen mithilfe von Strahlrohren schnell unter Kontrolle bringen.
Nachdem der Brand gelöscht war und die Sensoren keine giftigen Gase mehr angezeigt hatten, konnten alle Mieter gegen 3.10 Uhr zurück in ihre Wohnungen.
Zweiter Kellerbrand innerhalb weniger Wochen
In den Kellerräumen entstand ein leichter Wasserschaden. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Allerdings hier mit offener Flamme.
Während des Einsatzes war die Harthaer Straße voll gesperrt.
Erst am 14. Oktober hatte es in einem anderen Keller gebrannt, zehn Bewohner mussten ins Krankenhaus. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass zwischen beiden Vorfällen kein Zusammenhang besteht.
Beim damaligen Brand gehen die Ermittler nach TAG24-Informationen mittlerweile von einem Böllerwurf durch Kinder aus.
Erstmeldung vom 5. November, 7.29 Uhr. Letzte Aktualisierung am 5. November, 22.18 Uhr.
Titelfoto: Montage: Roland Halkasch (2)

