Frische Millionen fürs Blaue Wunder
Dresden - Die Sanierung des Blauen Wunders kann weitergehen.
Dank einer 50-prozentigen Förderung in Höhe von 13 Millionen Euro durch den Freistaat ist die Finanzierung der Arbeiten für die kommenden beiden Jahre gesichert.
In denen erwarten Dresdens Autofahrer weitere Vollsperrungen.
"Das Blaue Wunder ist mehr als nur eine Verbindung von zwei Elbseiten. Sie ist ein Wahrzeichen von überregionaler Bedeutung", sagte Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig (48, SPD) gestern bei der Übergabe des Förderbescheids an Baubürgermeister Stephan Kühn (43, Grüne).
Dieser betonte, dass auch für eine leistungsfähige Stadt wie Dresden ein solches Projekt mit Kosten jenseits der 100 Millionen Euro ohne finanzielle Hilfe nicht zu stemmen sei.
Mit den nun zur Verfügung stehenden 26 Millionen Euro könne man jetzt "endlich groß starten" und die Arbeiten am Stahlbau-Rostschutz abschließen, sagt Bauamtsleiterin Simone Prüfer (57).
Erste Vollsperrung am Blauen Wunder wohl im Oktober 2023
Im Mai kommenden Jahres beginne man auf der Blasewitzer Seite mit der Sanierung, ein Jahr später soll die Loschwitzer Seite dran sein. Zum Stellen der Tunnelgerüste über der Fahrbahn werde es dabei weitere Vollsperrungen geben, die anders als in diesem Sommer aber nur wenige Tage dauern sollen.
Die erste ist für die Oktoberferien 2023 geplant.
Titelfoto: Ove Landgraf