Kein Scherz: Tickets in Dresden werden zum 1. April teurer!

Dresden - Im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) müssen viele Fahrgäste ab dem 1. April beim Ticketkauf tiefer in die Tasche greifen. Die Preise werden aufgrund von neuen Tarifabschlüssen sowie stark gestiegenen Energie- und Materialkosten um durchschnittlich elf Prozent angehoben.

Für viele VVO-Tickets müssen Fahrgäste ab dem 1. April mehr bezahlen. (Symbolfoto)
Für viele VVO-Tickets müssen Fahrgäste ab dem 1. April mehr bezahlen. (Symbolfoto)  © Thomas Türpe

Eine Einzelfahrt in Dresden wird laut einer aktuellen VVO-Mitteilung künftig um 30 Cent teurer und kostet somit bald 3 Euro. In allen anderen Tarifzonen steigt der Preis auf 2,80 Euro.

Für längere Fahrten durch mehrere Tarifzonen werden ab April zwischen 60 Cent und 1,20 Euro mehr fällig. Die Kosten für eine 4er-Karte liegen künftig bei 10,60 Euro (derzeit 9,40 Euro).

Tageskarten für eine Tarifzone in den Regionen bleiben im Preis stabil, während sie sich hingegen in der Landeshauptstadt ab nächsten Monat um 1,10 Euro auf acht Euro verteuern.

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Auch Wochen- sowie Monatskarten bleiben nicht außen vor - sie steigen im Preis zwischen 13 und 14 Prozent. Für die Abo-Monatskarte müssen somit 62,40 Euro (statt 54,90 Euro) gezahlt werden.

Ab 1. Mai kommt dann das Deutschlandticket für 49 Euro

Im Rahmen einer Übergangsregelung sind Einzelfahrscheine, 4er-Karten, Tages-, Wochen-, Monats- und 9-Uhr-Monatskarten zum alten Preis noch bis 30. Juni 2023 gültig.

Wer also nicht entwertete Tickets (beispielsweise an DVB-Haltestellen-Automaten) noch im März kauft, kann zum günstigeren Preis damit noch bis Ende Juni fahren. Ein Umtausch alter Tickets ist gegen Wertausgleich zudem ab dem 1. April in den Servicezentren möglich.

Generell weist der VVO darauf hin, dass Bus- und Bahnfahren trotz der Preiserhöhung ab dem 1. Mai für viele Menschen günstiger wird. Schließlich könnten Fahrgäste für 49 Euro mit dem Deutschlandticket den bundesweiten Nahverkehr nutzen.

Titelfoto: Thomas Türpe

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