Dresdner Miss zeigt uns nicht nur ihre sexy Kurven

Dresden - Schöne Augen und sexy Kurven reichen heute nicht mehr aus, um Miss Germany zu werden. Gefragt sind starke Frauen mit einer Botschaft - Frauen wie Elisabeth Hoffmann (32) aus Dresden.

Elisabeth Hoffmann (32) zeigt ihre abstrakten Bilder, die seit September im Dormero Hotel zu sehen sind.
Elisabeth Hoffmann (32) zeigt ihre abstrakten Bilder, die seit September im Dormero Hotel zu sehen sind.  © Norbert Neumann

Sie gehört zu den 160 Kandidatinnen, die per Online-Voting um den Einzug ins Finale und die Schärpe "Miss Germany 2022" kämpfen.

"Mit 17 Jahren nahm ich an meiner ersten Miss-Wahl teil", verrät Elisabeth, die 2009 zur Miss Leipzig und 2015 zur Miss Sachsen gekürt wurde.

In der Beauty-Welt kennt sie sich aus, als Künstlerin betritt die studierte Kommunikationsdesignerin seit zwei Jahren Neuland.

Dresden: Voll pink! Schloss Übigau wird zum Barbie-Haus
Dresden Kultur & Leute Voll pink! Schloss Übigau wird zum Barbie-Haus

"Ich habe zwar schon immer gern gemalt, seit meiner Kindheit. Aber in der Pandemie habe ich wieder richtig angefangen. Das hat mir geholfen, schwere Schicksalsschläge zu verarbeiten und aus einer Depression herauszufinden."

Mehr als 40 abstrakte Bilder - grazile Farbverläufe aus Tinte, Acryl und Gold auf Leinwand - sind entstanden. 20 von ihnen (80 bis 250 Euro, designandartek.wixsite.com/design) sind derzeit im Hotel Dormero am Wasaplatz ausgestellt.

"Sie erzählen einen Teil meines Lebens. Von einem Zyklon, den ich in Neuseeland erlebt habe. Oder auch von einem Erdbeben in Nepal. Ich war dort, um in einem Kinderheim zu helfen."

Dresdnerin Elisabeth Hoffmann: "Ich kann die Welt ein bisschen besser machen"

Die Galerie mit Elisabeths Kunst befindet sich im Obergeschoss des Dormero Hotels am Wasaplatz.
Die Galerie mit Elisabeths Kunst befindet sich im Obergeschoss des Dormero Hotels am Wasaplatz.  © Norbert Neumann
2015 wurde Elisabeth zur schönsten Frau von Sachsen gewählt.
2015 wurde Elisabeth zur schönsten Frau von Sachsen gewählt.  © PR

Auch wenn Elisabeth nicht die ganze Welt retten kann, "ich kann sie ein bisschen besser machen", ist sich die junge Frau sicher. So spendete sie den Erlös eines Bildes an das Dresdner Frauenschutzhaus. Mal ganz ehrlich: Solche "Missen" braucht das Land!

Damit Elisabeth dem Krönchen einen Schritt näher kommt - vom 24. Oktober bis 1. November unter missgermany.de voten.

Titelfoto: Norbert Neumann, PR

Mehr zum Thema Dresden Kultur & Leute: