Er arbeitet am Dresdner Staatsschauspiel: Leipziger Regisseur für renommierten Preis nominiert
Dresden - Nicht nur am Dresdner Staatsschauspiel, aber dort auch, beginnt die neue Spielzeit. Für den Leipziger Regisseur Sebastian Hartmann (58), der seit vielen Jahren am Dresdner Haus arbeitet, lockt im neuen Theaterjahr ein renommierter Preis.
Alles in Kürze
- Leipziger Regisseur Sebastian Hartmann nominiert für renommierten Preis
- Seine Inszenierung 'Eines langen Tages Reise in die Nacht' wurde ausgezeichnet
- Hartmann arbeitet am Dresdner Staatsschauspiel
- Preisverleihung von 'Der Faust' ist am 15. November im Theaterhaus Stuttgart
- Nominiert für 'Beste Regie' neben Jana Vetten und Emre Akal

"Der Faust", nach Goethes und überhaupt dem berühmtesten deutschen Theaterstück ist der Preis benannt, der seit 2006 verliehen wird. In zwölf Kategorien wird er vergeben.
Hartmann ist für seine Inszenierung "Eines langen Tages Reise in die Nacht" nach Eugene O'Neill für "Beste Regie" nominiert. Premiere war im vergangenen November.
Hartmann kam in Leipzig zur Welt, zwischen 2008 und 2013 war er Intendant des Leipziger Centraltheaters.
2018 inszenierte er zum ersten Mal am Staatsschauspiel: Dostojewskis "Erniedrige und Beleidigte", eingeladen zum Berliner Theatertreffen.
Preisverleihung ist am 15. November

Es folgten "Schuld und Sühne", "Der nackte Wahnsinn + X", "Das Buch der Unruhe", "Vor den Vätern sterben die Söhne", "Vernichten", "Atlantis - Die Welt als Wille und Vorstellung".
"Eines langen Tages Reise in die Nacht" war seine achte Inszenierung am Haus, die neunte - "Träume in Europa" von Wolfram Lotz - steht in dieser Saison an (Premiere am 9. Mai).
Verliehen wird "Der Faust" vom Deutschen Bühnenverein und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste in Kooperation mit der Kulturstiftung der Länder.
Mit Hartmann für die "Beste Regie" nominiert sind Jana Vetten für Ibsens "Nora" am Theater und Orchester Heidelberg sowie Emre Akal für "Animal Farm" nach George Orwell am Staatstheater Hannover.
Preisverleihung ist am 15. November im Theaterhaus Stuttgart.
Titelfoto: Sebastian Hoppe