Einst malte er Putin: Dresdner Künstler stellt in Pillnitz aus

Dresden - Im Besucherzentrum "Alte Wache" können Besucher derzeit eine Gemälde-Ausstellung mit interessanten Werken des Künstlers "Spandlitz" besuchen. Im Pillnitzer Park ist sozusagen der Löwe los - zumindest auf Leinwand!

Der Dresdner Maler, Bildhauer und Kunstdozent Florian Schneider (45) alias "Spandlitz" vor Gemälden seiner neuen Ausstellung.
Der Dresdner Maler, Bildhauer und Kunstdozent Florian Schneider (45) alias "Spandlitz" vor Gemälden seiner neuen Ausstellung.  © Steffen Füssel

Der Dresdner Maler, Bildhauer und Kunstdozent Florian Schneider (45) alias "Spandlitz" (kommt von Spandau und Steglitz in Berlin, wo er ein paar Jahre gewohnt hat) zeigt bis Jahresende 19 Öl- und Acrylgemälde in Pillnitz.

Manche sind schwarz-weiß, manche farbig. An einigen Werken malte er in seinem Atelier in Bühlau über Wochen. So wie bereits für eine frühere Schau, wo "Spandlitz" die mächtigsten Politiker der Welt mit seltenen Emotionen malerisch porträtierte, darunter auch den russischen Präsidenten Wladimir Putin (71).

In der aktuellen Ausstellung sind auch sinnliche Frauenporträts zu sehen.

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"Nichts ist so intensiv wie ein Gesicht, es kann voller Schönheit, Schmerz und Licht sein", sagt der Künstler.

Eintritt zur Ausstellung ist frei

Die Ausstellung kann kostenlos im Besucherzentrum "Alte Wache" im Pillnitzer Park besucht werden.
Die Ausstellung kann kostenlos im Besucherzentrum "Alte Wache" im Pillnitzer Park besucht werden.  © Steffen Füssel
Mächtige Politiker mit emotionalen Gesten: So malte "Spandlitz" bereits Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel (69) und Russland-Präsident Wladimir Putin (71).
Mächtige Politiker mit emotionalen Gesten: So malte "Spandlitz" bereits Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel (69) und Russland-Präsident Wladimir Putin (71).  © ronaldbonss.com
Dieser prächtige Löwe kann gesehen (und auch gekauft) werden.
Dieser prächtige Löwe kann gesehen (und auch gekauft) werden.  © Steffen Füssel

"Ich möchte so viele Menschen wie möglich emotional berühren." Neben den Damen hat "Spandlitz" auch einen überdimensionierten Löwenkopf mit fletschenden Zähnen gemalt.

"Er wirkt bedrohlich und schön zugleich. Es sind eben diese Gegensätze, die ergründet werden wollen", macht er neugierig.

Und falls Ihr noch auf der Suche nach einem künstlerischen Weihnachtsgeschenk seid: Die Werke können erworben werben. Den Löwen könnt Ihr etwa für 3500 Euro mit nach Hause nehmen.

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Die Schau mit dem Namen "lucidum intervallum" (lateinisch für "lichter Augenblick") im Besucherzentrum öffnet täglich von 10 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Titelfoto: Steffen Füssel

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