Hier kommt die Bohne ins Fass! Neuer Aromen-Mix aus Dresden

Dresden - Hier kommt die Bohne ins Fass! Was bei Wein wie auch Whisky funktioniert - die Aufnahme von Aromen aus dem Holzfass -, hat jetzt auch die "Dresdner Kaffee und Kakao Rösterei" ausprobiert. Rösterei-Chef Karsten Lehmann (56) bietet ab sofort auch Whisky-Kaffee an.

Whisky-Manufaktur-Chef Frank Leichsenring (65, r.) und Rösterei-Chef Karsten Lehmann (56) schütten die Kaffeebohnen ins Whiskyfass.
Whisky-Manufaktur-Chef Frank Leichsenring (65, r.) und Rösterei-Chef Karsten Lehmann (56) schütten die Kaffeebohnen ins Whiskyfass.  © Holm Helis

Die Fässer, in denen die gerösteten Kaffeebohnen reifen, stammen aus der "Dresdner Whisky Manufaktur" im Alberthafen.

Drei Monate lagern jeweils 50 Kilo indische Robusta-Bohnen im Fass. "In dieser Zeit wird das Fass regelmäßig bewegt, damit alle Bohnen das Whisky-Aroma aufnehmen können", erklärt Lehmann. Danach kommen die stark duftenden Bohnen in die 250-Gramm-Tüte.

Die "Whiskybohne" ist (leider) keine Dresdner Erfindung. "In Schottland ist es schon gang und gäbe, dass Whisky-Manufakturen den Kaffeeröstern Fässer zur Verfügung stellen, um dort Kaffeebohnen einzulagern", weiß Lehmann.

Wer diese Kaffeetüte öffnet, kann Whisky-Duft schnuppern
Wer diese Kaffeetüte öffnet, kann Whisky-Duft schnuppern  © Holm Helis

Die ersten 200 Tüten Whisky-Kaffee (à 15 Euro) gibt es sowohl in der Whisky Manufaktur als auch in der Rösterei. In zwei weiteren Fässern reift die nächste Kaffee-Charge.

Titelfoto: Montage: Holm Helis

Mehr zum Thema Dresden Kultur & Leute: